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ZDF-Pressemitteilung
Geheimnisvolle Tundra: ZDF-Korrespondent Dirk Sager über Gefahren und Romantik des russischen Nordens

Mainz (ots)

Für den zweiten Teil der ZDF-Dokumentation "Aufbruch
ins russische Eis", die am Dienstag, 25. Februar 2003, 20.15 Uhr,
ausgestrahlt wird, reiste Dirk Sager, ZDF-Korrespondent in Moskau, in
die "Geheimnisvolle Tundra".
Nicht Reichtum lockte die ersten russischen Siedler auf die
Halbinsel Kola in den äußersten Norden, sondern die Freiheit fernab
der Unterdrückung im Mutterland. Heute ist Kola eines der am
schärfsten reglementierten Gebiete Russlands. Nirgendwo sind mehr
Atomwaffen gelagert, nirgendwo ist die Gefahr einer atomaren
Verseuchung größer als in den Heimathäfen der sowjetischen
U-Boot-Flotte. Die Militärs haben die gesamte Küste an der Barentssee
zum Sperrgebiet erklärt und versuchen die wahre Gefahr geheim zu
halten. Doch die dort stationierten Soldaten kennen ihre maroden
Boote und wissen, dass jede Ausfahrt in einer Katastrophe enden kann.
Im Hinterland arbeiten die Menschen in Bergwerken und gigantischen
Industriebetrieben, die vor allen Dingen der Kriegsindustrie nützlich
sein sollten. Die Arbeit ist gesundheitsschädlich, die Umwelt
vergiftet. Doch die Menschen haben keine Alternative. Sie sind froh,
dass sie Arbeit haben und einen Platz zum Leben, auch wenn er noch so
gefährlich ist.
Aber auch die alte Romantik des Nordens fand das ZDF-Team noch:
Die Samen, die Ureinwohner, leben in den entlegenen Dörfern noch so
wie schon seit Jahrhunderten. Und auch die Jäger und Fischer gibt es
noch, die sich in einsamen Siedlungen aus Holzhäusern von jeder
zerstörerischen Zivilisation fernhalten.
4,7 Millionen Zuschauer (Marktanteil 14,1 Prozent) sahen am
Dienstag, 18. Februar 2003, 20.15 Uhr, die erste Folge von "Aufbruch
ins russische Eis", Anne Gellineks Film auf den Spuren des Kosaken
Jermak Timofejewitsch: "Sibiriens wilde Seele".
Hinweis für Redaktionen: 
Für weitere Informationen und Interviews steht Ihnen Dirk Sager ab
Montag, 24. Februar 2003, 9.30 Uhr, gern zur Verfügung
(Telefonnummer: 06131/70-8085).
Fotos sind erhältlich über den ZDF-Bilderdienst, Telefon: 06131 -
706100, und über http://bereitstellung.zdf.de/versand/russischeseis

Original-Content von: ZDF, übermittelt durch news aktuell

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