Die beste Verfassung der Welt? "ZDFzeit"-Doku zu 70 Jahre Grundgesetz
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Mainz (ots)
70 Jahre Grundgesetz - ein Anlass zum Feiern oder doch eher zum Grübeln? "ZDFzeit" kümmert sich am Dienstag, 28. Mai 2019, 20.15 Uhr, buchstäblich um Deutschlands aktuelle Verfassung. Mal augenzwinkernd, mal mit scharfem Blick geht es um die Frage "70 Jahre Grundgesetz - Die beste Verfassung der Welt?"
Comedian Fabian Köster, bekannt aus der ZDF-"heute-show", hört sich bei den Deutschen um: Was halten sie von ihrer Verfassung? Ist das alte Grundgesetz noch auf der Höhe der Zeit? Wer würde für seine Rechte auf die Straße gehen? Ist Demokratie noch die beste Staatsform?
Fragen, zu denen sich ab sofort Antworten unter dem Hashtag #unserefreiheit finden. Unter diesem Label wächst in den kommenden Monaten bis zum Jubiläumstag "30 Jahre Mauerfall" ein reichhaltiges Angebot heran. Auf der Facebook-Dachseite des ZDF wird vom 23. Mai bis zum 9. November 2019 jeden Tag ein neuer Beitrag gepostet: interessante Fakten, Zitate, Statements, Clips - immer verbunden mit dem Aufruf, darüber auch zu diskutieren. In der ZDFmediathek wird zeitgleich in einem eigenen Themenbereich ein breites Video-on-Demand-Angebot gebündelt. Dort finden sich zahlreiche Dokumentationen, fiktionale Sendungen, aber auch Beiträge aus der Aktualität. Dort lässt sich dann auch zeitunabhängig die Dokumentation "70 Jahre Grundgesetz - Die beste Verfassung der Welt?" anschauen.
Laut einer repräsentativen Umfrage der Forschungsgruppe Wahlen für diese "ZDFzeit"-Dokumentation ist zwar die große Mehrheit der Deutschen vom Grundgesetz überzeugt, doch nur 63 Prozent sind mit der Demokratie in Deutschland zufrieden. Die größten Ungerechtigkeiten sehen die Deutschen nicht zwischen Ost und West oder Männern und Frauen, sondern mit 73 Prozent bei Einkommen und Vermögen. Und 78 Prozent der Deutschen sind der Meinung, dass der Umgang miteinander rücksichtsloser geworden ist. "Eine Verfassung ist nur so stark wie der Glaube der Bürger an die Grundsätze, die sie formuliert", sagt der Jurist und Journalist Christian Bommarius.
Das Grundgesetz war stets ein Spiegel der deutschen Geschichte: 1949 formuliert, als Konsequenz aus den Unrechtserfahrungen der Nazi-Diktatur, garantierte es erstmals und umfassend Bürgerrechte - und wurde in Westdeutschland zum Bürgen für politische Stabilität. Gültig sollte es allerdings nur so lange sein, bis sich das gesamte deutsche Volk "in Freiheit und Einheit" eine neue Verfassung gäbe. Doch anders als von den Vätern und Müttern des Grundgesetzes beabsichtigt, gab sich Deutschland 1990 keine neue gemeinsame Verfassung. Stattdessen wuchsen allmählich Zweifel daran, ob Teile des Grundgesetzes noch zukunftsfähig sind. Die "ZDFzeit"-Doku geht auch diesen Fragen nach: Wie ist unsere Verfassung mit der europäischen Integration vereinbar? Und wie mit der Bedrohung durch Terrorismus und der wachsenden Ablehnung von schutzsuchenden Menschen? Sind das Herausforderungen, die tragende Säulen des Grundrechtekatalogs auszuhöhlen drohen?
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