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Risiko Umwelthormone: "planet e." im ZDF über hormonaktive Substanzen (FOTO)

Risiko Umwelthormone: "planet e." im ZDF über hormonaktive Substanzen (FOTO)
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Mainz (ots)

In vielen Plastikprodukten, in Kosmetik, Autozubehör und sogar im Essen stecken hormonell wirksame Substanzen, die Übergewicht, Asthma, Allergien und sogar Krebs verursachen können. Die Weltgesundheitsorganisation hat 800 Stoffe identifiziert, die hormonell wirksam sind. Schon winzige Mengen dieser Umwelthormone können den menschlichen Körper durcheinanderbringen. Am Sonntag, 23. Juni 2019, 16.30 Uhr, beleuchtet "planet e." im ZDF in "Risiko Umwelthormone - Wenn der Körper austickt" den Einfluss von hormonaktiven Substanzen und die Möglichkeiten, sich davor zu schützen. In der ZDFmediathek ist die Dokumentation ab Freitag, 21. Juni 2019, 10.00 Uhr, zu sehen.

Im Leipziger Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung untersucht die Biologin Dr. Gunda Herberth seit zehn Jahren, wie der frühe Kontakt mit Umweltgiften das Immunsystem von Kindern beeinflussen kann. Schon im Mutterleib nehmen Ungeborene Umwelthormone auf, die viele Jahre später zu Allergien und Neurodermitis führen können. In weiteren Langzeitstudien beobachten Wissenschaftler aus aller Welt, dass zahlreiche hormonaktive Substanzen Fettleibigkeit und Diabetes fördern und die Fortpflanzung beeinträchtigen.

Neueste Forschungsergebnisse zeigen: Übergewicht entsteht nicht allein durch übermäßiges Essen. Denn Umwelthormone können beeinflussen, wie der Körper mit Nahrung umgeht - einige Stoffe stehen sogar im Verdacht, Krebs zu erzeugen.

Eines der am weitesten verbreiteten Umwelthormone ist die chemische Verbindung Bisphenol A, die in vielen Kunststoffen steckt. Durch den Druck der Verbraucher wurde die Substanz zwar aus zahlreichen Produkten verbannt. Ganz verboten ist sie jedoch noch nicht. Als Alternative werden Trinkwasserflaschen, Babyflaschen, Schnuller und Schnabeltassen aus dem Kunststoff Tritan Copolyester hergestellt. Doch auch die in Tritan verarbeiteten Ersatzstoffe haben eine hormonaktive Wirkung, wie Forscher von der Goethe-Universität in Frankfurt herausfanden. Viele weitere Ersatzstoffe, die den Markt erobern, sind ebenfalls hormonell aktiv.

Die "planet e."-Doku ist eine Neubearbeitung der Dokumentation "Gefährliche Umwelthormone", die bereits in 3sat zu sehen war.

Ansprechpartner: Thomas Hagedorn, Telefon: 06131 - 70-13802; Presse-Desk, Telefon: 06131 - 70-12108, pressedesk@zdf.de

Fotos sind erhältlich über ZDF Presse und Information, Telefon: 06131 - 70-16100, und über https://presseportal.zdf.de/presse/planete

Pressemappe: https://presseportal.zdf.de/pm/planet-e/

"planet e." in der ZDFmediathek: https://planete.zdf.de

https://twitter.com/ZDFpresse

Pressekontakt:

ZDF Presse und Information
Telefon: +49-6131-70-12121





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