ZDF-Programmhinweis
Sonntag, 6. April 2003, 18.00 Uhr
ML Mona Lisa
mit Marina Ruperti Mainz (ots)
Schwerpunktthema: Krebskrank durch Urangeschosse?
Die Langzeitfolgen des Krieges
Mandy Duncan, die Frau eines ehemaligen britischen Berufssoldaten, versucht seit Jahren vergeblich zu beweisen, dass die körperlichen Langzeitschäden ihres Mannes und die Missbildungen ihrer drei Kinder auf versteckte Urangeschosse zurückgehen. Bei Räumungsarbeiten nach dem Golfkrieg war Kenneth Duncan im Südirak mit Uran-Munition in Kontakt gekommen. Familie Duncan ist kein Einzelfall, doch für alle Betroffenen gilt: Einen Zusammenhang zwischen Langzeitschäden und Urangeschossen - DU-Munition - will man von offizieller Seite nicht sehen.
Alleingelassen sind auch viele Kinder im Südirak. Die erschreckend hohe Zahl von krebskranken und missgebildeten Kindern in der Millionenstadt Basra geht nach Vermutung vieler Ärzte vor allem auf den Einsatz von Uranmunition zurück.
Studiogast: Dr. Eva-Maria Hobiger
Die Wiener Ärztin unterstützt mit ihrem Verein "Aladins Wunderlampe" ein Krankenhaus in Basra und kümmert sich dort seit Jahren um krebskranke und missgebildete Kinder.
ML-Spendenaktion für die Kinder von Basra
"Aladins Wunderlampe", Kinder im Irak", HypoVereinsbank München, Konto-Nummer: 665821 95, BLZ 70020270
Die Kriegsreporterin Saira Shah
Sie sei zum Glück kein Kriegsjunkie, meint Saira Shah. Aber viele Male hat die aus Afghanistan stammende Journalistin ihr Leben aufs Spiel gesetzt. Erst vor kurzem kam sie aus dem Irak zurück, wo es ihr unter großer Gefahr gelang, ohne Aufsicht der Behörden, Alltag und Leben im Irak inszeniert mit ihrer Kamera einzufangen.
Er starb im Krieg - ich war schwanger
Sie war im sechsten Monat schwanger, voller Vorfreude auf ein Leben zu dritt. Da erfährt Beatrix Gerstberger, dass ihr Freund tot ist, erschossen im Kosovo, wo er sich als Kriegsberichterstatter befand. In ihrem Buch "Keine Zeit zum Abschiednehmen", schildert sie, wie sie die Schreckensnachricht über den Tod ihrer großen Liebe verarbeitet hat.
Rückfragen bitte an:
ZDF Pressestelle
06131 / 70-2120 und -2121
Original-Content von: ZDF, übermittelt durch news aktuell