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ZDF-Pressemitteilung
Russland-Tag als Höhepunkt des deutsch-russischen Fernsehjahres

Mainz (ots)

Kulturallianz von ZDF, 3sat, ARTE und ZDF Theaterkanal setzt 2003
Schwerpunkt auf den östlichen Nachbarn / ZDF-Direktor Langenstein:
Einzigartiges Fernsehprojekt / ZDF ist Medienpartner des
"Sachsen-Sails" in St. Petersburg
Die Kulturallianz des öffentlich-rechtlichen Fernsehens in
Deutschland - ZDF, 3sat, ARTE und der ZDF Theaterkanal - präsentiert
in diesem Jahr die deutsch-russischen Kulturbegegnungen. ARTE stellt
in diesen Tagen sein Programm ganz auf die 300-Jahr-Feiern in St.
Petersburg ab. Vom 29. Mai bis zum 1. Juni sendet der
deutsch-französische Kulturkanal den prominent besetzten
US-Vierteiler "Peter der Große". Daneben bestimmen drei Themenabende,
zwei neue Dokumentationen, Direktübertragungen von den
Feierlichkeiten in St. Petersburg und Spezialausgaben der Magazine
"Forum der Europäer", "Metropolis" und "Maestro" diesen
Programmschwerpunkt.
Höhepunkt einer ganzen Reihe von Programmschwerpunkten rund um
Russland wird der für den 1. November 2003 geplante Russland-Tag auf
3sat sein. Zur Zeit laufen Verhandlungen mit dem russischen
Kultursender TV Kultura, diesen Programmtag zeitgleich auch in
Russland auszustrahlen. In einer Pressekonferenz am 25. Mai 2003 in
St. Petersburg anlässlich der 300-Jahr-Feier der Stadt sagte Dr.
Gottfried Langenstein, Direktor für Europäische Satellitenprogramme
beim ZDF: "Wir sind zuversichtlich, dass wir zusammen mit unseren
russischen Partnern dieses ungewöhnliche Vorhaben stemmen können. Ein
gemeinsames Kulturprogramm, gleichzeitig in Russland und in
Deutschland zu sehen, wäre ein bisher noch nicht da gewesenes
Fernsehprojekt und gleichzeitig lebendigster Ausdruck der
deutsch-russischen Kulturbeziehungen".
Die russisch-deutschen und russisch-europäischen Beziehungen sind
auch Gegenstand einer Fülle von Programmschwerpunkten, Reportagen und
Dokumentationen im ZDF-Hauptprogramm. "Das Bild, das die deutschen
Fernsehzuschauer von Russland haben, wird wesentlich von der
ZDF-Berichterstattung geprägt. Dieser Verantwortung stellen wir uns
mit Kompetenz und Leidenschaft," unterstrich Matthias Fornoff, Chef
vom Dienst in der ZDF-Chefredaktion. Das große Interesse der
deutschen Fernsehzuschauer gelte nicht nur den zeitgeschichtlichen
Reihen, die seit vielen Jahren ein Millionenpublikum - und vor allem
auch viele jüngere Zuschauer - finden, sondern auch
Schwerpunktprogrammen wie zuletzt "Russlands Ströme - Russlands
Schicksal" oder "Aufbruch ins russische Eis".
Nach der umfangreichen Berichterstattung über die Geschichte, die
Suche und schließlich die Rekonstruktion des legendären
Bernsteinzimmers werden die Zuschauer in Deutschland im Sommer die
dreiteilige Reihe "Russlands Küsten - Russlands Sehnsucht" und im
Herbst den zeithistorischen Sechsteiler "Die Gefangenen" sehen
können. Fornoff: "Russland, seine Geschichte, seine Kultur und nicht
zuletzt seine Menschen sind ein schier unerschöpflicher Stoff. Es
gibt ein großes Bedürfnis der Fernsehzuschauer in Deutschland, dieses
Riesenland näher kennen zu lernen. Insbesondere in Ostdeutschland
stoßen Berichte und Reportagen aus diesem Teil Europas auf große
Resonanz. Für das ZDF bleibt Russland eine faszinierende
Herausforderung."
Zu den 300-Jahr-Feiern in St. Petersburg ist das ZDF Medienpartner
des "Sachsen-Sails". Der Zusammenschluss von Vertretern aus
Wirtschaft, Kultur und Politik setzte vergangene Woche den russischen
Großsegler "Khersones" in Warnemünde auf die mehrtägige Fahrt nach
St. Petersburg, wo er während der Stadtfeierlichkeiten im
historischen Zentrum in Sichtweite zur weltberühmten Eremitage vor
Anker liegt und Veranstaltungsort für deutsch-russische Wirtschafts-
und Kulturbegegnungen ist.
Unter der gemeinsamen Schirmherrschaft der Staatsministerin beim
Bundeskanzler und Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und
Medien, Dr. Christina Weiss, sowie dem russischen Kulturminister
Michail Schwydkoj haben sich eine große Anzahl bedeutender
Kulturorganisationen der Bundesrepublik Deutschland und der
Russischen Föderation zusammengefunden, um die deutsch-russischen
Kulturbegegnungen in diesem und im nächsten Jahr durchzuführen.
Für das ZDF, das mit dem ZDF Theaterkanal und seinen
Partnerkanälen 3sat und ARTE ein einzigartiges Fernsehnetzwerk für
die Kulturvermittlung geschaffen hat, ist die Teilnahme an den
deutsch-russischen Kulturbegegnungen kulturpolitisch eine
Selbstverständlichkeit. Programmlich, so Gottfried Langestein, gehe
es dabei zum einen "um eine breite Berichterstattung über unseren
großen, östlichen Nachbarn und über den Stand der deutsch-russischen
Beziehungen. Doch es soll dabei nicht allein um den Blick von außen
gehen: Denn zum anderen startet das ZDF eine Kulturkampagne, die die
deutschen Fernsehzuschauer in die direkte Begegnung mit ihrem
Schicksalsnachbarn bringen soll." Das ZDF und insbesondere seine
Partnerprogramme 3sat und ARTE wollen durch eigene
Programmschwerpunkte den russisch-deutschen Dialog ausbauen.

Rückfragen bitte an:

ZDF Pressestelle
06131 / 70-2120 und -2121

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