ZDF-Pressemitteilung
Zwischen Leben und Tod
Zweiteilige ZDF-Dokumentation über Sterbehilfe
Mainz (ots)
Peter K. liegt seit fünf Jahren im Wach-Koma. Er war 32, als er versuchte sich umzubringen. Ärzte holten ihn zurück ins "Leben". Peter K. kann nicht essen und trinken, er wird durch eine Magensonde ernährt. Für seinen Vater ist der Sohn ein lebloser Körper, der endlich sterben will.
Der erste Teil der Dokumentation "Zwischen Leben und Tod" erzählt am Mittwoch, 30. Juli 2003, 22.45 Uhr, von der Not unheilbar Kranker und ihrer Angehörigen. Haben sie ein Recht darauf, schmerzfrei und in Würde zu sterben, wenn das Leben für sie selbst unerträglich wird? Sollen, dürfen sie den Arzt um den Abbruch der Behandlung bitten und was macht dann der Mediziner? Kommt er nicht in einen unlösbaren Konflikt mit der Justiz und seinem Gewissen? Kann man Schwerstkranken den Tod verweigern? Und muss um das Leben eines viel zu früh geborenen Babys mit allen medizinischen Mitteln gekämpft werden, obwohl die Gefahr groß ist, dass es für immer schwerstbehindert sein wird? Autorin Brigitte Weismann beleuchtet in ihrem Film "Sterben verboten?" die juristischen und moralischen Grenzen zwischen dem passiven "Sterbenlassen" und der verbotenen aktiven Sterbehilfe.
Der zweite Teil der Dokumentation "Leben wider Willen" ist am 6.August um 22.45 Uhr zu sehen. Uta Claus schildert die Situation alter Menschen, deren Leben von künstlichen Mitteln und medizinischer Technik abhängt. Oft ist es ein Zustand, der auch für die Angehörigen zu einer großen Belastung wird.
Fotos sind erhältlich über den ZDF-Bilderdienst, Telefon: 06131 - 706100, und über http://bereitstellung.zdf.de/versand/sterbenverboten
ots-Originaltext: ZDF
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=7840
Rückfragen bitte an:
Pressestelle
Telefon:06131 / 70 - 2120
Original-Content von: ZDF, übermittelt durch news aktuell