ZDF startet Online-Abstimmung über die "Sportlegenden des Jahrzehnts"
Mainz (ots)
Wer sind die Sportlegenden des vergangenen Jahrzehnts? Darüber können die ZDF-Zuschauer vom 26. Oktober bis zum 8. November 2020 auf zdfsport.de abstimmen. Mit der Aktion bietet das ZDF erstmals einem breiten Publikum die Möglichkeit, sich an einer Sportlerwahl zu beteiligen - in Ergänzung der renommierten Wahl zum Sportler, zur Sportlerin und der Mannschaft des Jahres, die alljährlich ausschließlich von deutschen Sportjournalisten vorgenommen wird.
Das Votum der ZDF-User wird zu 50 Prozent in das Endergebnis einfließen. Zeitgleich mit dem ZDF führen die Spitzensportverbände des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) eine Umfrage durch. Das Ergebnis dieser Wahl fließt ebenfalls zu 50 Prozent mit ein. Die Gewinner der Wahl zur "Sportlegende des Jahrzehnts" (2010 bis 2019) werden am Sonntag, 20. Dezember 2020, 22.15 Uhr, im Rahmen der ZDF-Sendung "Sportler des Jahres 2020" aus Baden-Baden präsentiert.
Zur Wahl stehen folgende Top-Sportler und -Sportlerinnen des vergangenen Jahrzehnts:
Sportler:
Jan Frodeno: Vom Triathlon-Olympiasieger zum Hawaii-Ironman. Sportler des Jahres 2015 und noch dreimal "auf dem Podium". Fabian Hambüchen: 2007 und 2016 auf Platz 1. Ein starker Mann am Reck, der nie aufgab. Olympiasieger in Rio und Publikumsliebling. Robert Harting: "Sportler des Jahres"-Triple 2012, 2013 und 2014. Olympiasieger 2012 und dreimaliger Weltmeister. Nicht reißfest (sein Trikot), aber meinungsstark (er selbst). Timo Boll: Die Verkörperung des deutschen Tischtennis. Fünfmal bei der Wahl (2005, 2007, 2008, 2020, 2011) unter den Top 3. Ein nimmermüder Sportsmann aus dem Bilderbuch. Dirk Nowitzki: Grüßte als "Sportler des Jahres" 2011 aus Dallas. In Texas und in der NBA wurde ein Deutscher zur Basketball-Legende.
Sportlerinnen:
Magdalena Neuner: 2007, 2011 und 2012 stand die Biathletin und 12-fache Weltmeisterin in Baden-Baden ganz oben. Angelique Kerber: 2016 und 2018 gewählt. Siege bei drei von vier Grand-Slam-Turnieren - das schaffte seit Steffi Graf keine deutsche Tennisspielerin. Kristina Vogel: Als knapp geschlagene Zweite war sie die Queen des Abends 2018. Im Rollstuhl, mit Krone im Haar. Zweimal Olympiasiegerin im Bahnsprint. Anna Schaffelhuber: Deutschlands bekannteste Para-Athletin. Und eine Medaillenhamsterin: fünfmal siegreich in Sotschi 2014 und zweimal in Pyeonchang 2018 bei den Winter-Paralympics. Isabell Werth: Eine lebende Legende - keine Reiterin und kein Reiter auf der Welt ist erfolgreicher. Sechsmal Olympiasiegerin, neun Weltmeistertitel sowie 20 Siege bei Europameisterschaften im Dressur-Viereck - und das über drei Jahrzehnte hinweg.
Mannschaften:
Fußball-Nationalteam (Männer) von 2014: "Jogis Jungs" erspielten den vierten WM-Stern. Sieg im Finale gegen Argentinien, vorher das legendäre 7:1 gegen den Gastgeber Brasilien. Deutschland-Achter: Das Ruder-Flaggschiff. In London 2012 konnten selbst die gastgebenden Briten die Siegesserie (36 Erfolge nonstop) nicht unterbrechen. Triumph und Gold. Beachvolleyball Ludwig/Walkenhorst: Erst Olympiasiegerinnen (2016), dann Weltmeisterinnen (2017) - und eine Nation verfolgte das Sand-Spektakel des deutschen Duos. Eishockey-Nationalmannschaft: Die Olympia-Sensation 2018. Die deutschen Cracks bezwangen bei Olympia 2018 Schweden und Kanada. Im Finale gegen Russland fehlten 55 Sekunden zu Gold. Aljona Savchenko und Bruno Massot: Olympiagold 2018 mit einer "Kür für die Ewigkeit". Es folgte der WM-Sieg mit Weltrekordpunktzahl für das außergewöhnliche Eiskunstlauf-Paar.
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