Wege aus der Rentenlücke bei "plan b" im ZDF
Frauen und Finanzen: Erste Folge von "Pitch, der plan b-Podcast"
Mainz (ots)
Frauen bekommen deutlich weniger Rente als Männer. Diese Ungleichheit ergibt sich aus Erziehungszeiten, Teilzeitjobs und geringeren Gehälter - und lässt sich ändern: Die "plan b"-Doku "Damit's fürs Alter reicht - Wege aus der Rentenlücke" stellt am Samstag, 24. April 2021, 17.35 Uhr im ZDF, Initiativen vor, mit denen Frauen besser für die Zukunft vorsorgen können. Der Film von Joanna Michna steht bereits in der ZDFmediathek zur Verfügung.
Um "Frauen und Finanzen" geht es auch in der ersten Folge von "Pitch, der plan b-Podcast", der am Freitag, 23. April 2021, startet. Der Podcast widmet sich mit positivem Blick den gesellschaftlichen Herausforderungen von heute. Moderatorin Salwa Houmsi spricht mit ihren Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartnern über deren Ideen und Visionen, deren Plan B. In der ersten Folge kommt Natascha Wegelin zu Wort, auch bekannt als "Madame Moneypenny". Sie ermutigt Frauen, den Weg in Richtung finanzielle Unabhängigkeit einzuschlagen und gibt Tipps, wie das gelingt.
Die "plan b"-Doku über "Wege aus der Rentenlücke" berichtet, wie Nicole G. ihre Altersvorsorge selbst in die Hand nimmt - denn die alleinerziehende Mutter hat erfahren: Ein Mann ist keine Altersvorsorge. Die 33-Jährige, die in Teilzeit arbeitet, traute sich etwas, was sie vorher nie in Betracht gezogen hätte: Sie kaufte Aktien. Zudem ist die Beamtin aus Stuttgart nun auch Vorständin im Frauenfinanzverein "Dagobertas".
Für die 81-jährige Antje Kocea ist es zu spät zum Vorsorgen - doch sie hat nach dem Tod ihres Mannes ihr monatliches Einkommen aufgestockt, indem sie ihr Haus zur Rente machte. 800 Euro kommen dadurch jeden Monat zusätzlich aufs Konto. Die Immobilienverrentung funktioniert so: Eine Stiftung kaufte ihr Eigenheim und sie erhielt dafür ein lebenslanges Wohnrecht und bekommt - statt einmalig den Marktwert - eine monatliche Rente. Ein Vorteil, dass das Haus nun der Stiftung gehört: Diese übernimmt die Instandhaltung. Ein Nachteil: Mögliche Erbinnen und Erben gehen leer aus. In Frankreich ist dieses Modell stärker verbreitet als bislang in Deutschland.
Nach 16 Jahren als Hausfrau und Mutter will Christina Oswald, gelernte Bankkauffrau, wieder arbeiten - auch, weil sie sich um ihre Rente sorgt. Für Frauen wie die 49-Jährige ist das Projekt "Frau und Beruf" gedacht, das mit Geldern des EU-Sozialfonds Wiedereinsteigerinnen den Weg zurück in den Arbeitsmarkt erleichtern soll.
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