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ZDF-Programmhinweis
Dienstag, 25. November 2003, 0.45 Uhr, Made in Germany - Die lange Nacht der Kultmarken
Mittwoch, 26. November 2003, 0.30 Uhr, Gefährlicher Auftrag

Mainz (ots)

Dienstag, 25. November 2003, 0.45 Uhr
Made in Germany - Die lange Nacht der Kultmarken
Moderation: Barbara Hahlweg und Achim Winter
Wir sind alle mit ihnen aufgewachsen: den Markenartikeln "Made in
Germany". Unsere Biografien sind eng verbunden mit Produkten und
Objekten, deren Markennamen bekannter sind als so manche
historischen Denkmäler, als Politiker und bekannte Künstler. Von
Aspirin bis Persil, von Tempo bis Ritter Sport, von Haribo bis
Maggi, von Adidas bis Nivea: Alltagsprodukte, die Geschichte
machten.
In der langen ZDF-Nacht der Kultmarken werden etwa 30 Marken und
ihre Geschichte und Eigenart in Filmeinspielungen porträtiert, und
es wird ein nostalgisches Wiedersehen mit alten Werbespots geben.
Der Reiz der Kultmarken-Revue besteht in der bunten Vielfalt der
Alltagsgegenstände. Hinzu kommen Beiträge, die uns die Hintergründe
der Markenwelt zeigen: die Wiederkehr der ostdeutschen Marken,
Prominente und ihre Werbung für Marken, wie der Begriff "Made
in Germany" zustande kam oder was es mit der Retro-Welle auf sich hat
und ob die deutsche Markenwelt überhaupt in der heutigen Zeit
überleben kann.
Im Laufe der Nacht, die von Barbara Hahlweg und Achim Winter
moderiert wird, lernen die Zuschauer zudem die Macher hinter
den Marken kennen. Erfolgreiche Persönlichkeiten mit berühmten Namen,
wie Steiff, Ritter und Miele. Sie kommen in Frankfurt am Main zu
einem exklusiven Event zusammen, zu dem Verleger Florian
Langenscheidt eingeladen hat. Gefeiert wird die Buchpremiere von
"Deutsche Standards", ein umfassendes Sammelwerk über die deutschen
Markenartikel. Zahlreiche Prominente, von Ephraim Kishon, Dionne
Warwick bis zu Ulrich Wickert und dem Kultschriftsteller Wladimir
Kaminer, werden überdies ihre ganz persönlichen Erlebnisse mit Marken
"Made in Germany" erzählen.
"Made in Germany" - Die lange Nacht der Kultmarken: über drei
Stunden Programm im ZDF, das nostalgische Gefühle wecken wird.
Aufschluss über unsere Alltags-Begleiter gibt, das in amüsanter Form
deutsche Kulturgeschichte beschreibt und nicht zuletzt eine Menge
über die Mentalität der Deutschen zu berichten hat.
Mittwoch, 26. November 2003, 0.30 Uhr
Gefährlicher Auftrag
Amerikas Eliteeinheit in Afghanistan
Film von John Sulivan
Das Tor fliegt auf, das Sonderkommando der US-Armee stürmt in den
Hof. Dieser Einsatz der US-Elitekämpfer "Green Berets" in der
afghanischen Provinz Nangarhar dauert nur vier Minuten. Sie
durchsuchen das Haus, jagen die erschreckten Frauen und Kinder aus
dem Weg, stellen ein illegales Waffenlager sicher und nehmen die
Verdächtigen fest. Doch nicht jede Razzia der US-Spezialtruppen
verläuft so reibungslos.
Der Film zeigt den Arbeitsalltag der Legenden umwobenen US-Special
Forces in Afghanistan. Die Elitekämpfer der amerikanischen Armee
treten nicht oft in das Licht der Öffentlichkeit. Die meisten ihrer
Einsätze sind geheim. Bei der militärischen Operation in Afghanistan
kommt den Sonderkommandos eine Schlüsselrolle zu. Sie sollen die
Verstecke der Terrororganisation Al Kaida aufspüren. Die Männer
werden nach einem strengen Ausleseverfahren in einem harten Training
ausgebildet. Fast die Hälfte der Rekruten gibt vorzeitig auf. Zur
Ausbildung gehören Kampftechniken, Sabotage und Navigation ebenso
wie Gewaltmärsche mit Gepäck durch Gebirge, Wüsten und Wälder,
Überlebenstraining, Flucht- und Verhörmethoden. "Es ist ihr Job, die
größten Risiken einzugehen und bis zum Tod zu kämpfen", sagt General
Major Geoffrey Lambert. Ein gewöhnlicher Soldat drückt es
prosaischer aus: "Die Special Forces sind einfach anders. Ich meine,
diese Leute essen Schlangen und Ratten."
In Amerika gehören rund 47 000 Elitekämpfer dem Sonderkommando
USSOCOM an. Die Befehlszentrale ist auf der Luftwaffenbasis MacDill
im Bundesstaat Florida. Zu den wichtigsten Spezialtruppen gehören
das Anti-Terror-Kommando Delta Force, die Marinetruppe SEAL, die
Luftwaffeneliteeinheit AFSOC, die Rangers und die "Green Berets".
Das Kamerateam begleitet drei Wochen lang im Osten Afghanistans eine
zwölf Mann starke Sondereinheit der "Green Berets" bei ihren
Einsätzen. Die Ausbildung einheimischer Kämpfer sowie Razzien zur
Sicherstellung von Waffen und Drogen gehören zu den Routineaufgaben
dieser Einheit. Wichtig sind aber auch humanitäre Aktionen, wie das
Verteilen von warmer Kleidung, Spielzeug und Medizin. Das hilft den
Sonderkommandos, Kontakt zur Bevölkerung aufzunehmen und Hinweise
auf Taliban- und Al Kaida-Angehörige zu gewinnen.
Der Film zeigt die schwierige Lage in Afghanistan: zerstörte Dörfer,
große Armut und fehlende medizinische Versorgung. Der Wiederaufbau
des Landes nach über 20 Jahren Krieg geht nur mühsam voran. Der
Großteil der Afghanen lebt von der Agrarwirtschaft, doch nur sechs
Prozent des Landes werden heute dafür genutzt. Viele versuchen durch
Opiumanbau oder Waffengeschäfte Geld zu machen.
Der Kampf gegen das Terrornetz von Al Kaida ist vorrangige Aufgabe
der Spezialkräfte. "Wir sind hier in Afghanistan, weil Al Kaida und
Bin Laden in diesem Land ihren Angriff auf uns vorbereitet haben.
Bleiben sie stark, werden sie uns weiter attackieren. Wir sollen es
ihnen unmöglich machen", sagt Sergeant Paul. Und so lange die
Soldaten der Special Forces diese Aufgabe erfüllen, gilt für sie bei
jedem Einsatz: höchste Alarmbereitschaft, Entschlossenheit und
Kompetenz.
ots-Originaltext: ZDF
Digitale Pressemappe: 
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=7840

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