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ZDF-Pressemitteilung
Osteuropäische Wertpapiere bieten gute Renditen
"WISO spezial" über Chancen und Risiken der Osterweiterung

Mainz (ots)

Osteuropäische Wertpapiere bieten gute Renditen
"WISO spezial" über Chancen und Risiken der Osterweiterung
Der Beitritt osteuropäischer Länder in die Europäische Union kann
sich für den deutschen Anleger lohnen. Darauf weist das ZDF
Wirtschaftsmagazin "WISO" in seiner Spezial-Ausgabe am Montag, 5.
April 2004, 19.25 Uhr, hin. Ein Investment in Aktien oder Anleihen
aus den Beitrittsländern kann eine zweistellige Rendite
erwirtschaften.
Zwar ist die Geldanlage in osteuropäische Anlageprodukte nicht
zuletzt aufgrund der höheren Kursschwankungen risikoreicher als in
deutsche Papiere, doch Experten weisen auf stabilisierende Faktoren
hin. So rechnet man mit einem ähnlichen wirtschaftlichen Aufschwung
wie er einst in Portugal, Spanien und Griechenland nach dem Beitritt
zur EU zu beobachten war. Hinzu kommt, dass die Staaten planen, ab
2007 den Euro einzuführen. Dies setzt Haushaltsdisziplin voraus.
Dass osteuropäische Papiere nur als Beimischung in das Depot zu
nehmen sind und nur Geld zu investieren ist, dass die Anleger für
lange Zeit nicht brauchen, zeigt "WISO".
Das ZDF-Magazin berichtet darüber hinaus, dass anstelle des Kaufs von
einzelnen Aktien der Kauf von Aktienfonds sinnvoll sein könnte.
Experten rechnen damit, dass die Aktienindizes der Beitrittsländern
mittelfristig um acht Prozent und mehr im Jahr zulegen. Die
Aktienfonds sollten von Spezialisten mit langjähriger Erfahrung
gemanagt werden. Da osteuropäische Fonds nicht ganz billig sind, gilt
es die Kosten zu vergleichen.
Wer mehr Sicherheit will, sollte einen Blick auf die
festverzinslichen Papiere werfen, etwa auf Fremdwährungs-Anleihen:
Ungarische Forint-Anleihen bringen aktuell je nach Laufzeit eine
Rendite zwischen acht und elf Prozent. Der Grund: In Ungarn herrscht
nach Währungsturbulenzen vergangenes Jahr ein extrem hohes
Zinsniveau. Anleihen aus Polen kommen auf bis zu 6,6 Prozent
Rendite, slowakische Anleihen auf 5,4 Prozent, tschechische auf 4,9
Prozent. Bei Geldanlagen in Fremdwährungen droht allerdings immer
ein Wechselkursrisiko. Wer es umgehen will, kann in Staatsanleihen
investieren, die in Euro notiert werden. Euro-Staatsanleihen mit
hohen Zinsen finden Anleger in Kroatien, Rumänien und Bulgarien,
also in Ländern, die 2007 oder 2008 der EU beitreten wollen.
Kroatische Euro-Anleihen bringen zur Zeit bis zu 4,6 Prozent
Rendite, bei höherem Risiko, bulgarische bis zu 5,2 Prozent,
rumänische bis zu 5,6 Prozent. Diese Papiere sollten Investoren am
besten bis zum Ende der Laufzeit halten.
"WISO" mit Moderator Michael Opoczynski berichtet am kommenden Montag
ausführlich über die Chancen und Risiken der Osterweiterung. Gäste im
Studio: Ex-Außenminister Hans-Dietrich Genscher und Boxer Dariusz
Michalczewski. Weitere Themen: Osteuropäische Arbeitskräfte in
Deutschland, die Angst deutscher Arbeiter vor neuer Konkurrenz und
die Chancen der deutschen Wirtschaft im Osten.
ots-Originaltext: ZDF
Digitale Pressemappe: 
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=7840

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