Gefährdet Populismus die Demokratie?
"Das Philosophische Quartett" im ZDF diskutiert über Volksnähe und Demagogie
Mainz (ots)
In der ersten Sendung nach der Sommerpause diskutiert "Das Philosophische Quartett" im ZDF am Sonntag, 19. September 2004, 23.30 Uhr über das Thema "Dem Volk aufs Maul geschaut - Wie Populismus die Demokratie gefährdet". Zu Gast bei den Moderatoren Peter Sloterdijk und Rüdiger Safranski sind Mathias Döpfner, Vorstandsvorsitzender der Axel Springer AG, und Jürgen Flimm, Theater- und Opernregisseur und künftiger Leiter der Salzburger Festspiele.
Ein Gespenst geht um in den Demokratien des Westens, das Gespenst des Populismus. In Deutschlands Nachbarstaaten verändern Rechtspopulisten - zum Beispiel fremdenfeindliche Demagogen in Belgien, nationalradikale Volkstribune in Polen - die Machtbalance und beeinflussen die Politik ihres Landes. In Deutschland dagegen scheinen rechtspopulistische Parteien eher chancenlos. Dabei fehlt es keineswegs an populistischem Potenzial. Die Voraussetzungen für das Auftreten volksnaher Verführer - Krisenstimmung, Angst vor der Zukunft, Ablehnung von Veränderung, Wut auf Eliten und Sehnsucht nach einfachen Antworten - sind auch hierzulande vorhanden.
Warum also gibt es keinen deutschen Jörg Haider, keinen deutschen Pim Fortuyn? Wird in Deutschland die Rolle des Rechtspopulismus von der Boulevard-Presse übernommen? Macht zum Beispiel die "Bild"- Zeitung, laut "Zeit" heute das "Sturmgeschütz des Populismus", eine rechts-populistische Partei überflüssig? Darüber diskutiert am Abend der Landtagswahlen in Sachsen und Brandenburg "Das Philosophische Quartett" in der Autostadt in Wolfsburg.
Die nächste Ausgabe des "Philosophischen Quartetts" präsentiert das ZDF am Sonntag, 24. Oktober 2004, 23.30 Uhr zum Thema "Krieg der Generationen".
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