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ZDF

Jugendschutz als Qualitätsmerkmal des Programms
ZDF legt umfassende Darstellung zum Jugendmedienschutz vor

Mainz (ots)

Mit einer umfassenden Darstellung dokumentiert das
ZDF seine Maßnahmen zum Jugendschutz. Anlässlich des Weltkindertages
am Montag, 20. September 2004, kündigte der Sender die Herausgabe
einer Publikation an, die sich unter anderem auch mit der Forderung
auseinandersetzt, eine gemeinsame Kontrollinstanz für den
Jugendmedienschutz in den kommerziellen und den öffentlich-
rechtlichen Programmen einzurichten. Die Schaffung einer solchen
Instanz sei nicht nur systemwidrig und verfassungsrechtlich höchst
bedenklich, sondern wäre insbesondere ein deutlicher Rückschritt
gegenüber den bereits geltenden, ebenso wirksamen wie strengen
Regelungen im ZDF, erklärte ZDF-Intendant Markus Schächter: "Eine
Kontrolle von außen kann im Grunde nur repressiv ausgeübt werden,
also im Sinne einer Unterbindung von Programminhalten, die die
Entwicklung junger Menschen beeinträchtigen. Bei einer
Binnenkontrolle hingegen kann Jugendschutz auch präventiv und in die
eigene Programmkonzeption eingebunden werden." Bereits vor über zehn
Jahren hat das ZDF für den Sender das Amt eines
Jugendschutzbeauftragten eingerichtet. Das neue Heft 63 der
ZDF-Schriftenreihe "Jugendmedienschutz" beginnt mit dem Satz "Wer die
Seele eines Kindes missbraucht, sein Vertrauen zerstört, begeht ein
Verbrechen". Er ist Teil eines Statement der Schauspielerin Hannelore
Hoger ("Bella Block"). Der Band enthält neben 26 Texten von
Mitgliedern der Gremien, der Geschäftsleitung, von
Programmverantwortlichen und Programm-Machern auch ebenso viele
eindringliche wie persönliche Statements prominenter Mitwirkender des
ZDF-Programms. Die Fachbeiträge stammen unter anderen vom
Verwaltungsratsvorsitzenden Ministerpräsident Kurt Beck, dem
Verwaltungsratsmitglied Professor Dieter Grimm, dem
Fernsehratsvorsitzenden Ruprecht Polenz und den
Fernsehratsmitgliedern Professor Maria Böhmer und Andrea Urban, von
Programmdirektor Dr. Thomas Bellut und seinem Stellvertreter Hans
Janke, Chefredakteur Nikolaus Brender sowie dessen Stellvertreter
Klaus-Peter Siegloch, von ZDF-Justitiar Professor Carl-Eugen Eberle,
dem Jugendschutzbeauftragten Dr. Gunnar Krone, seinem Vorgänger Dr.
Dieter Landmann und dem 3sat-Jugendschutzbeauftragten Helmut Schultz.
Statements zur Bedeutung des Jugendschutzes im Fernsehen haben die
Bundesministerin Renate Schmidt, aber auch vom Bildschirm bekannte
Persönlichkeiten wie Veronika Ferres, Anja Kling, Mario Adorf, Dr.
Dieter Wedel sowie Wolf von Lojewski und Ulrich Tilgner beigetragen.
Das Heft 63 der ZDF-Schriftenreihe "Jugendmedienschutz" umfasst rund
150 Seiten und erscheint in den nächsten Tagen. Einzelne Beiträge
oder Statements sind zum Nachdruck frei. Das ZDF stellt die
Publikation allen, die professionell mit Jugendmedienschutz zu tun
haben, auf Anfrage zur Verfügung.
ZDF Pressestelle
Mainz, 19. September 2004
Bitte an Liste 3
ots-Originaltext: ZDF
Digitale Pressemappe: 
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=7840

Rückfragen bitte an:

Pressestelle
Telefon: 06131 / 70 - 2120

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