Max Ophüls Preis 2005: Vier Auszeichnungen für ZDF-Nachwuchsredaktion Das kleine Fernsehspiel
Mainz (ots)
Beim 26. Filmfestival Max Ophüls Preis, das vom 17. bis 23. Januar 2005 in Saarbrücken stattfand, wurden vier Produktionen der ZDF- Nachwuchsredaktion Das kleine Fernsehspiel ausgezeichnet.
Für ihren Film "Hallesche Kometen" erhielt die Regisseurin Susanne Irina Zacharias den mit 5500 Euro dotierten Filmpreis des saarländischen Ministerpräsidenten. In ihrem Abschlussfilm an der HFF Potsdam (Buch: Sarah Esser und Ivan Dimov) erzählt Zacharias eine ermutigende Geschichte zum Thema Arbeitslosigkeit im Osten Deutschlands. Die Jury lobte in ihrer Begründung: "In ihrem ersten Langfilm gelingt es der Regisseurin in zärtlicher Nähe zu ihren Figuren zu sein. Wunderbare Schauspielerführung, ein unvorhersehbares Buch, keine Kraftmalerei, das Leben in Gefahr, dennoch voll Hoffnung." "Hallesche Kometen" entstand im Rahmen von OSTWIND, der gemeinsamen Programmwerkstatt von RBB und ZDF/Das kleine Fernsehspiel (Redaktion ZDF: Annedore v. Donop).
"Netto", der erste Spielfilm von Regisseur Robert Thalheim (Redaktion: Christian Cloos), wurde mit dem mit 3000 Euro dotierten Förderpreis Langfilm ausgezeichnet. Mit Wärme und tragikomischem Humor wird eine Vater-Sohn-Geschichte im heutigen Berlin erzählt. In der Begründung der Jury heißt es: "Der Film besticht durch seinen Inhalt und seine unkomplizierte Machart. Der Einsatz digitaler und mobiler Technik ermöglicht eine dichte und spontane Inszenierung und Erzählweise. Das Kratzige und Eckige, das Bewegte und scheinbar Zufällige wird zum Stilmittel (...)in allem spürt man den Atem des Moments."
Der Publikumspreis des Festivals, ebenfalls mit 3000 Euro dotiert, ging an die Regisseurin Buket Alakus für ihren Spielfilm "Eine andere Liga" (Redaktion: Burkhard Althoff). Die Geschichte eines fußballbegeisterten deutsch-türkischen Mädchens, dem nach einer Krebserkrankung eine Brust entfernt werden muss, begeisterte das Publikum und erhielt die meisten Zuschauerstimmen.
Eine lobende Erwähnung der Interfilm-Jury erhielt der Film "Adil geht" von Esther Gronenborn. Der Film entstand in Rahmen von OSTWIND, der gemeinsamen Programmwerkstatt von RBB und ZDF/Das kleine Fernsehspiel (Redaktion RBB: Cooky Ziesche).
Erstmalig wurde dieses Jahr im Rahmen des Festivals ein Förderpreis der DEFA-Stiftung vergeben. Ein Stipendium in Höhe von 4000 Euro erhielt die Filmemacherin Katharina Peters für ihren bewegenden Dokumentarfilm "Am seidenen Faden". Darin dokumentiert sie den schwierigen Heilungsprozess ihres Mannes, des Musikers Boris Baberkoff, der mit 33 Jahren einen Schlaganfall erlitt.
Fotos sind erhältlich über den ZDF-Bilderdienst, Telefon: 06131 - 706100, und über http://bilderdienst.zdf.de/presse/maxophuels
Rückfragen bitte an:
Pressestelle
Telefon: 06131 / 70 - 2120
Original-Content von: ZDF, übermittelt durch news aktuell