Studiengebühren für die Verbesserung von Lehrbedingungen vorgesehen
Baden-Württembergs Wissenschaftsminister Peter Frankenberg in der "drehscheibe Deutschland"
Mainz (ots)
Die Studiengebühren werden in Baden-Württemberg wahrscheinlich nicht vor 2007 einzuführen sein. Dies sagte der baden-württembergische Wissenschaftsminister Peter Frankenberg (CDU) in der ZDF- Sendung "drehscheibe Deutschland", nachdem das Bundesverfassungsgericht heute das Verbot der Studiengebühren aufgehoben hat.
Frankenberg erläuterte, dass das Land Hochschulverträge im Hochschulgesetz vorgesehen habe. Darin sei festgelegt, dass die Gebühren den Hochschulen "zusätzlich und zwar dezidiert für die Verbesserung der Lehrbedingungen zufließen" würden.
Um niemanden auszugrenzen, werde es zugleich ein Modell "nachlaufender Gebühren" geben in Form eines Studienkredits "mit einer Ausfallbürgschaft durch einen Fonds." Dieser Kredit müsse dann zurückgezahlt werden, wenn der Studierende im Beruf sei und sein Einkommen eine bestimmte Grenze übersteige, erklärte Frankenberg.
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