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ZDF-Programmhinweis Sonntag, 24. April 2005, 14.30 Uhr, An Bord des Traumschiffs
Mittwoch, 4. Mai 2005, 14.15 Uhr, Wunderbare Welt

Mainz (ots)

Sonntag, 24. April 2005, 14.30 Uhr
An Bord des Traumschiffs
Für die 500 Urlauber ist es der Höhepunkt des Jahres, für die 300
Mann starke Besatzung mühsamer Alltag: Eine Fahrt auf dem
Traumschiff, der MS Deutschland. Der Luxusliner zählt zu den ersten
Adressen auf den Weltmeeren. An Bord erwarten die Gäste
außerordentlichen Komfort, perfekte Entspannung - und Dreharbeiten zu
einem Fernseh-Klassiker. Den Reisenden wird einiges geboten, nur
dürfen sie von der Hektik hinter den Kulissen nichts spüren.
Die Chinesen in der Wäscherei müssen täglich 5000 Handtücher, 2000
Servietten und 2000 Kilogramm Wäsche sauber halten. Ein echter
Knochenjob. Auch im Maschinenraum geht es heiß zu. 16 700 PS und das
extra eingebaute Flüstergetriebe brauchen Kontrolle rund um die Uhr.
Ein paar Decks weiter oben kümmert sich der Food & Beverage Manager
um die Versorgung: 25 000 Eier, fünf Tonnen Fleisch und 16 Tonnen
Obst und Gemüse müssen alle zwei Wochen bereitstehen. Möglichst
frisch und hochwertig - schließlich kommt die Traumschiff-Crew an
Bord.
Wenn Wolfgang Rademann mit seinen Stars anrückt, sind die Passagiere
wie elektrisiert. Viele wollen allzu gerne mit ins Bild. Jetzt ist
die Deutschland-Crew noch mehr gefordert. Die Mitarbeiter wissen:
wenn die Klappe fällt, wird die Suppe kalt. Für viele "Kreuzfahrer"
ist es das i-Tüpfelchen der Reise, wenn Stars wie Miroslav Nemec und
Muriel Baumeister nur ein paar Meter entfernt vor der Kamera
agieren.
Die Organisation des schwimmenden Hotels gepaart mit paradiesischen
Bildern einer Kreuzfahrt-Reise sowie der Blick auf die Traumschiff-
Dreharbeiten machen den Reiz der Reportage aus.
Mittwoch, 4. Mai 2005, 14.15 Uhr
Wunderbare Welt
Triumph des Lebens
Seit sich vor etwa vier Milliarden Jahren Leben auf der Erde
entwickelt hat, tobt ein Krieg. Die Gegner haben immer wieder
gewechselt, die Regeln sind dieselben geblieben: Wer Überleben will,
muss töten. Alle Lebewesen, die gegenwärtig die Erde bevölkern, sind
Veteranen dieses Super-Konflikts. Und so lange es Leben gibt, wird er
kein Ende finden.
Wie die ersten Lebensformen in den Ozeanen der Erde entstehen
konnten, bleibt Spekulation. Kein Fossil gibt Auskunft über die
geheimnisvollen Anfänge der Evolution. Dass sich aber schon frühe
Lebewesen dem Konkurrenzkampf um Nahrung stellen mussten, ist sicher.
So verbreitete vor 570 Millionen Jahren Anomalocaris, das erste
"große" Raubtier, Angst und Schrecken in den Kambrischen Meeren. Der
etwa 60 Zentimeter große Fleischfresser verfügte über ein paar
Fangarme am Kopf, mit denen er seine Beute, meist Krustentiere und
Würmer, fangen und in sein kompliziertes Schreddermaul führen konnte.
Die mächtigsten Jäger aller Zeiten aber waren die Dinosaurier. Ihr
Imperium bestand über 160 Millionen Jahre, trotzdem gehören sie nicht
zu den Siegern des großen Kampfes. Viele ihrer ursprünglichen
Beutetiere, wie Schildkröten und Insekten, haben bis heute überlebt,
die Dinosaurier dagegen starben vor 65 Millionen Jahren plötzlich
aus. Vermutlich besiegelte der Einschlag eines Meteoriten ihr
Schicksal.
"Triumph des Lebens - Vier Milliarden Jahre Krieg" berichtet über
die Entstehung des Lebens und seine Entwicklung bis in die
Gegenwart. Aufsehen erregende Aufnahmen dokumentieren die
unermessliche Vielfalt der heute lebenden Arten. Aufwändig gestaltete
Modelle und moderne 3-D-Animationen erlauben zudem einen Blick in die
Vergangenheit. Dabei wird eines deutlich: Erfolgreich sind nicht
immer die Stärksten, Schnellsten oder Gefährlichsten. Auch der Zufall
spielt eine entscheidende Rolle.
Sonntag, 15. Mai 2005, 11.00 Uhr
Eiskalte Liebe
Die Deutschen und ihre Zugspitze
Film von Michael Petsch
Auf Deutschlands höchstem Gipfel ist das ganze Jahr über Hochsaison:
Über eine halbe Million Menschen ließ sich allein im vergangenen
Jahr auf die Zugspitze schaufeln, um Ski zu fahren, zu wandern, ja
sogar um zu forschen oder in der Kapelle "Mariä Heimsuchung" zu
beten oder zu heiraten. Der 2962 Meter hohe Berg ist logischerweise
ein Ort der Superlative: Hier befindet sich die höchst gelegene
Wetterstation Deutschlands genauso wie der geografische
Spitzenplatz, was Deutschlands Postämter angeht. Und Deutschlands
höchst gelegenes Hotel, das Schneefernerhaus, wurde mittlerweile zu
einem anderen Superlativ umgebaut: Der deutsche Wetterdienst und das
Umweltbundesamt betreiben hier gemeinsam eine von 22 Stationen
weltweit zur Überwachung der globalen Atmosphäre. Werden zum
Beispiel irgendwo in Europa radioaktive Substanzen in die Umwelt
abgegeben, können sie hier gemessen werden.
Die Zugspitze, einst gemieden und heute überlaufen, ist für manche
auch zum privaten und beruflichen Lebensmittelpunkt geworden: Hier
arbeitet Andreas Oberauer, Deutschlands "höchster" Briefträger
genauso, wie Manfred Feldmeier: Er ist der "technische Leiter
Gipfel" und so etwas wie der Hausmeister der Zugspitze. Seit fast 15
Jahren lebt er in seiner 80 Quadratmeterwohnung direkt unter dem
Gipfelkreuz. Er schaltet den Strom ein, ehe der erste Skifahrer
ankommt und macht den "Kehraus", wenn die letzten Gipfelstürmer die
Talfahrt angetreten haben.
Die Dreharbeiten werden auch zeigen, wie sich der Berg und seine
Bewohner auf den Frühling vorbereiten: In dieser Zeit finden auch die
gefährlichsten Arbeiten an der Seilbahn statt: Die Überprüfung der
Seile und Pfeiler der Bahn - mehrere hundert Meter über dem Boden.
Diese Arbeiten sind natürlich abhängig von der Witterung und die kann
auf der Zugspitze so ungemütlich werden wie an keinem anderen Ort in
Deutschland: der Spitzenwert lag 1985 bei 335 Stundenkilometern!
Sonntag, 15. Mai 2005, 11.15 Uhr
Grizzly Mountain
Amerikanischer Spielfilm von 1995
Bill Marks (Don Borza) unternimmt mit seiner Frau Karen (Marguerite
Hickey) und den drei Kindern einen Ausflug in die Berge. Allerdings
nicht nur, um die Natur zu genießen. Bill ist Stadtplaner und hat
vor, den Wald abholzen zu lassen, um dort Eigentumswohnungen zu
bauen. Dylan (Dylan Haggerty) und Nicole (Nicole Lund), ihre älteren
Kinder, entdecken bei einer Erkundungstour eine geheimnisvolle
Höhle, in der sie mit magischer Kraft in das Jahr 1870
zurückversetzt werden. Dort stoßen sie auf den Trapper Jeremiah (Dan
Haggerty), der Probleme mit der Habgier seiner Zeitgenossen hat.
Skrupellose Landvermesser planen, eine Eisenbahnstrecke quer durch
die Berge zu bauen. Der Trapper will das verhindern, da sonst
heilige Stätten der Indianer vernichtet würden. Natürlich sind die
Kinder aus der Zukunft sofort bereit, Jeremiah mit ihren "Hightech-
Waffen" Walkie-Talkie und Game Boy hilfreich zur Seite zu stehen.
Schöne Landschafts- und Tieraufnahmen sorgen für Attraktivität. Und
Freunde der Fernsehserie "Der Mann aus den Bergen" werden sich
sicherlich über das Wiedersehen mit Hauptdarsteller Dan Haggerty
freuen.
Sendelänge: 92 Minuten

Rückfragen bitte an:

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Telefon: 06131 / 70 - 2120

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