Gefangen zwischen Vergangenheit und Zukunft
ZDF zeigt zweiteilige Dokumentation "Königsberg ferne, fremde Heimat"
Mainz (ots)
Schillernd und stolz, das war das alte Königsberg, in dem sich einst die preußischen Könige krönen ließen. Doch vor 60 Jahren erfuhr die Geschichte der altehrwürdigen Provinz einen radikalen Einschnitt: Im April 1945 marschierte die Rote Armee in Königsberg ein und Stalin gab seiner stolzesten Trophäe einen neuen Namen: Kaliningrad. Dirk Sager beleuchtet in seiner zweiteiligen ZDF- Dokumentation "Königsberg ferne, fremde Heimat" die wechselvolle Geschichte der Stadt, die vor genau 750 Jahren von deutschen Ordensrittern gegründet wurde. Die erste Folge "Ostpreußen und das Erbe Stalins" sendet das ZDF am Dienstag, 26. April 2005, um 20.15 Uhr. Am Dienstag, 3. Mai 2005, folgt "Hoffnung am Haff", ebenfalls 20.15 Uhr.
Für den Autor Dirk Sager schließt sich der Kreis: 17 Jahre lang war er für das ZDF als Korrespondent in Moskau tätig. Mit den beiden Drehreisen nach Kaliningrad im Sommer 2004 und im Winter 2005 hat er Abschied genommen von Russland an einem Ort, an dem der Krieg und seine Folgen noch heute spürbar sind. Das ZDF-Team machte an vielen Stationen in Ostpreußen Halt und geht Einzelschicksalen in der Bevölkerung nach, denen zwangsdeportierter Russen wie auch von vertriebenen Deutschen. Entstanden ist dabei eine eindringliche Studie über ein Königsberg, das nach wie vor zwischen Vergangenheit und Zukunft gefangen scheint.
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