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ZDF-Pressemitteilung: Deutscher Graf findet Silbermünzschatz vor Mosambik
ZDF dokumentiert Sensationsfund in "Jäger verlorener Schätze"

Mainz (ots)

Fast 400 Jahre waren sie auf dem Grund des Indischen
Ozeans verschollen - jetzt hat Nikolaus Graf Sandizell sie wieder ans
Tageslicht befördert: Mehr als 18.000 Silbermünzen hat er in den
letzten zwei Monaten vor der Küste Mosambiks geborgen. Der dritte
Film in der aktuellen Staffel der ZDF-Reihe "Jäger verlorener
Schätze", "Verschollen vor Mosambik", zeigt am Sonntag, 17. Juli
2005, 19.30 Uhr, die spannende Suche nach dem Silbermünzschatz, die
während der Dreharbeiten zu den Sensationsfunden führte. Und noch
immer tastet Sandizells Team von Unterwasserarchäologen den
Meeresboden nach weiteren Artefakten ab.
Sandizell ist Firmenchef von Arqueonautas, einer
Aktiengesellschaft, die sich durch Schatzsuche unter Wasser
finanziert. Für seine Expedition in Mosambik besitzt er Lizenzen der
Landesregierung. Arqueonautas hat sich verpflichtet, jedes einzelne
Fundstück wissenschaftlich zu dokumentieren und wertvolle Unikate dem
Land Mosambik zu übergeben. Den Rest versteigert das Unternehmen. Das
Thema Schatzsuche auf dem Grund der Ozeane polarisiert: Kritiker
wittern die Gefahr von Plünderungen und persönlicher Bereicherung.
Sie wollen die Kulturgüter auf dem Meeresboden belassen. "Wenn wir
die Geschichten alter Schiffe nicht aufdecken und erzählen, wird es
niemand tun", halten Arqueonautas-Mitarbeiter dagegen. Es sind
Geschichten wie die vom Schicksal der São José zum Beispiel, die der
Film von Anya Bartels-Suermondt und Julia Knobloch beleuchtet. Das
portugiesische Handelsschiff sank 1622 nach einer Schlacht mit
Holländern und Engländern vor der Küste Mosambiks. Aller
Wahrscheinlichkeit nach riss es jene 18.000 Silbermünzen in die
Tiefe, die Arqueonautas jetzt wohl gefunden hat.
Der erfolgreiche Schatzsucher Graf Sandizell steht im Anschluss an
die Ausstrahlung der Dokumentation im Online-Chat unter www.zdf.de
für Fragen zur Verfügung.
Fotos sind erhältlich über den ZDF-Bilderdienst, Telefon: 06131 -
706100, und über
http://bilderdienst.zdf.de/presse/jaegerverlorenerschaetze

Rückfragen bitte an:

ZDF Pressestelle
06131 / 70-2120 und -2121

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