ZDF-Programmhinweis
Donnerstag, 11. August 2005, 9.05 Uhr, Volle Kanne - Service täglich
Donnerstag, 11. August 2005, 21.15 Uhr, auslandsjournal
Mainz (ots)
Donnerstag, 11. August 2005, 9.05 Uhr Volle Kanne - Service täglich mit Andrea Ballschuh
Gast im Studio: Kabarettistin Ina Müller Top-Thema: Kinderhaftung Einfach lecker: Gemüse-Cordon-bleu - Kochen mit Armin Roßmeier Auszeit: Wassergärten - Tipps von Pflanzenexperte Elmar Mai Volle Kanne ABC: Heilpflanzen - C wie Calendula PRAXIS täglich: Brustkrebs beim Mann
Donnerstag, 11. August 2005, 21.15 Uhr auslandsjournal mit Dietmar Ossenberg
Thema u.a.: Der Stoff, aus dem die Träume sind - Der schwierige Kampf gegen Drogen vom Hindukusch
Im Westen ist der Iran vor allem durch seine Bemühungen, eine Atommacht zu werden, in aller Munde. Doch nicht nur der Streit über die Uranverarbeitung beschäftigt die Europäer, auch die Flut von Heroin und Rohopium aus dem Nachbarland Afghanistan. Hier zumindest finden EU und Iran zusammen - der Kampf gegen die tödlichen Drogen erfordert gemeinsame Anstrengungen.
So sind Schießereien keine Seltenheit im Grenzland zwischen Afghanistan und dem Iran. Die iranischen Grenztruppen wollen die Flut von Opium aus dem Nachbarland eindämmen. Doch 1500 Kilometer Grenzland sind schwer zu kontrollieren und auch die Schmuggler sind schwer bewaffnet, Todesopfer auf beiden Seiten an der Tagesordnung. Die Flut der illegalen Drogen kann nicht aufgehalten werden, die Erfolge der Truppen sind ein Tropfen auf den heißen Stein.
Die Bauern Afghanistans leben vom Opiumanbau, eine Alternative gibt es in dem kargen, in weiten Teilen unterentwickelten Land nicht. Die Felder der Bauern sind zu klein, als dass sie vom Gemüseanbau oder anderer Landwirtschaft leben könnten. Opium, das schwarze Gold, sichert ihr Überleben, ohne sie reich zu machen. "Wenn die Regierung will, dass wir den Anbau von Mohn aufgeben, muss sie uns eine Alternative bieten, Infrastruktur schaffen, Schulen bauen", sagt uns ein Bauer.
Das wissen auch die afghanischen Behörden, die zwar vorgeben, gegen den Anbau und die Verarbeitung des Mohnsaftes vorzugehen, in Wirklichkeit aber bleiben ihre Aktionen folgenlos. Afghanistans Felder blühen weiter in dem leuchtenden Rot der Mohnpflanzen.
Mehran Bozorgina und Katrin Eigendorf berichten vom Hindukusch.
Weitere Themen: Asyl für Meister Petz - Russische Bären erobern die Taiga Japan im Zockerfieber - Wie ein Glücksspiel das Land lähmt
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