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"Vertreibung aus dem Paradies"
Dieter Wedels neuer ZDF-Zweiteiler "Papa und Mama"

Mainz (ots)

"Es hat keinen großen Knall, gegeben, nur eben diese
schleichende Entfremdung", konstatiert Dieter Wedel, und: "Plötzlich
stellt man fest, dass die Liebe im grauen Alltag verblasst ist".
Scheidung ist oft die Folge – und ein alltägliches Thema in
Deutschland. Dieter Wedel hat für das ZDF einen Zweiteiler darüber
gemacht: "Papa und Mama" läuft am Montag, 2. Januar 2006, und am
Mittwoch, 4. Januar 2006, jeweils um 20.15 Uhr.
Der Titel lässt keinen Zweifel daran, aus wessen Sicht Autor und
Regisseur Wedel die verschiedenen Beziehungsdramen erzählt, die
seinen neuen Zweiteiler prägen: Es sind die Kinder, die am meisten
unter der Trennung von "Papa und Mama" leiden. Auf sie aber wird –
nicht zuletzt von geldgierigen Anwälten, die mehr auf Konfrontation
denn auf Ausgleich bedacht sind – oft am wenigsten Rücksicht
genommen. Für die Kinder wird, egal wie alt sie sind, die Trennung
der Eltern zu einer Art „Vertreibung aus dem Paradies“.
Der Gesellschaftsdiagnostiker Wedel entfaltet in seinem ebenso
illusionslosen wie hoffnungsstarken und nicht zuletzt humorvollen
Fernsehfilm ein facettenreiches Bild unserer Lebenswirklichkeit und
erkennt in der "Sprachlosigkeit", der mangelnden
Kommunikationsfähigkeit von Paaren, das größte Risiko für
die Liebes- Ehe.
Im ersten Teil (2. Januar 2006) von "Papa und Mama" wird der
dynamische Scheidungsanwalt Peter Ullrich (Fritz Karl) plötzlich und
scheinbar unerwartet von seiner Frau Katja (Silke Bodenbender)
verlassen. Nur seinen Referendar Thomas Hupach (Maximilian Brückner)
weiht der Anwalt in sein persönliches Drama ein. Der junge Jurist
kümmert sich auch um die "Trennungskinder" seines Chefs und nimmt
Julia (Anna Hausburg) und Philipp (Wolf-Niklas Schykowski) mit zu
seinem eigenen Vater Charly (Peter Weck), der selbst gerade in eine
späte Ehekrise mit seiner Frau Ruth (Gisela Schneeberger) gerät.
Im zweiten Teil (4. Januar 2006) eskaliert die Situation: Während
die Kinder auf eine Versöhnung der Eltern hoffen, geschieht etwas,
worauf Katja und Peter erschrocken und voller Scham reagieren. Sie
fragen sich: "Was haben wir angerichtet?, "Was ist aus uns
geworden?".
In weiteren Rollen spielen Rosel Zech, Eva Habermann, Eva Hassmann,
Götz Schubert, Heinz Hoenig und viele andere. Es produzierte
Medienkontor Movie GmbH, Theo Baltz, mit Unterstützung der
Filmstiftung Nordrhein-Westfalen. Produzent ist Jürgen Kriwitz,
die ZDF-Redaktion liegt bei Caroline von Senden und Pit Rampelt.
"Papa und Mama" wird auch bei ZDFonline mit einem umfangreichen
Angebot begleitet. Dieter Wedel zeigt in einem großen interaktiven
Interview seine ganz persönlichen Seiten.
Außerdem bietet das ZDF auf seiner Internetseite www.zdf.de einen
Partnerschaftstest. Darüber hinaus bietet das Online-Angebot Film-
Ausschnitte aus "Papa und Mama" sowie eine Vielzahl an Hintergründen
zum Film und zum Scheidungsthema.
Fotos sind erhältlich über den ZDF-Bilderdienst, Telefon: 06131 -
706100, und über http://bilderdienst.zdf.de/presse/papaundmama

Rückfragen bitte an:

Pressestelle
Telefon: 06131 / 70 - 2120

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