"Leroy"
Drehstart für ZDF-Teeniekomödie mit ernstem Hintergrund in Berlin
Mainz (ots)
In Berlin haben die Dreharbeiten zu dem neuen ZDF- Film "Leroy" begonnen. Er bereitet kurzweilig, klug und mit erfrischender Leichtigkeit Themen wie Rassismus, Gewalt und deutsche Schuldkomplexe auf und bildet damit ein neues Genre: die politische Teeniekomödie.
Im Mittelpunkt steht der 17-jährige Berliner Schüler Leroy: deutsch, kultiviert, brav, gut erzogen und schwarz. Er spielt Cello und geht in Ausstellungen, anstatt HipHop zu machen und Basketball zuspielen. Das einzig "coole" an ihm ist sein riesiger Afro, aber den trägt er nur, weil sein Vater auch schon immer einen hatte. Trotz fehlender Coolness, wachsender Identitätskrise und eines übernatürlichen Talents für Ungeschicklichkeiten jeder Art passiert das Unbegreifliche: Leroy erweckt die Aufmerksamkeit der süßen Eva und eine aufregende Liebe beginnt.
Doch das Glück der beiden wird auf eine harte Probe gestellt. Denn Evas Familie entpuppt sich als rechtsradikal und ihre fünf humorlosen Skinhead-Brüder verprügeln am liebsten Schwarze. Leroy kämpft um Eva und will ein politisches Exempel statuieren. Die Black Power-Bewegung der 70er Jahre erfährt ein Revival der ganz besonderen Art.
Alain Morel spielt den Leroy, seine Freundin Eva wird von Anna Hausburg dargestellt. In weiteren Rollen sind unter anderen Eva Mannschott, Günther Kaufmann und Constantin von Jascheroff zu sehen. Die Dreharbeiten dauern voraussichtlich bis Ende August. Ein Sendetermin steht noch nicht fest.
"Leroy" ist eine Koproduktion des ZDF, Redaktion Das kleine Fernsehspiel, und der Berliner Produktionsfirma Dreamer Joint Venture. Das Buch stammt aus der Feder von Regisseur Armin Völckers, Produzent ist Oliver Stoltz. Die Redaktion im ZDF hat Christian Cloos.
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