Volle Kanne Service täglich
drehscheibe Deutschland
Leute heute
Johannes B. Kerner
ZDF-nachtstudio
Mainz (ots)
Donnerstag, 28. September 2006, 9.05 Uhr
Volle Kanne Service täglich mit Andrea Ballschuh
Gast im Studio: Peter Kraus
Top-Thema: 50 plus Einfach lecker: Apfelschnee-Terrine Kochen mit Armin Roßmeier Auszeit: Zwiebelpflanzen Tipps von Elmar Mai Reihe: Deutscher Schulpreis Stephen Hawking Schule in Neckargemünd Service: Die Schlaumeier Zeitplanung Reportage: Unterwegs mit dem Hundeversteher Napfverweigerer Praxis täglich: Schlafende Krebszellen
Donnerstag, 28. September 2006, 12.15 Uhr
drehscheibe Deutschland
Rollende Zeitbomben im Visier - Polizei kontrolliert Brummis Die Wies'n und der Rausch - Sanitäter im Dauereinsatz Getarnte Schrottkisten - Abzocke mit Gebrauchtwagen
Donnerstag, 28. September 2006, 17.45 Uhr
Leute heute mit Nina Ruge
Paris Hilton: Unterwegs in den Weinbergen Gucci: Mailänder Modewoche Oliver Stone: Filmstart "World Trade Center"
Donnerstag, 28. September 2006, 23.20 Uhr
Johannes B. Kerner
Verona Pooth Andrea Kiewel Bastian Pastewka Dirk Braun, Deutschlands bester Holzfäller
Donnerstag, 28. September 2006, 0.20 Uhr
ZDF-nachtstudio mit Volker Panzer Wer immer strebend sich bemüht... Ein Loblied auf die "antiautoritäre" Schule?
mit: Zoë Readhead, Leiterin der Summerhill-Schule in Leiston (Suffolk/England) Klaus von Dohnanyi, ehem. Bundesbildungsminister Horst-Eberhard Richter, Psychoanalytiker und Kenner der 68er Bewegung Susanne Thurn, Leiterin der Laborschule Bielefeld
Keine Debatte der so genannten 68er Bewegung hat die Gemüter so erhitzt, wie der Streit um Alexander Sutherland Neills Buch zur Theorie und Praxis der antiautoritären Erziehung, am Beispiel Summerhill,1969 Bestseller in den USA und Großbritannien. 1921 von Neill in der Zeit der Reformpädagogik gegründet, gilt Summerhill als die älteste demokratische Schule der Welt. Hier steht die Freiheit der Schüler im Vordergrund.
Im Windschatten von Neills Theorie entstanden während der Zeit der Studentenrevolte in Berlin und Frankfurt Kinderläden mit bis dahin undenkbaren Erziehungsmethoden: Keine Verbote, freie Sexualität, selbstbestimmtes Aufwachsen. Mit der Pädagogik der Neuen Linken begann eine Politisierung, die nicht im Sinne des Reformpädagogen Neill war. Selbstbestimmtes Lernen, das Vertrauen in die individuellen Fähigkeiten des Kindes und Jugendlichen ohne Angst, ohne Kontrolldruck: Das war schon immer Ziel der Reformpädagogik von Rousseau über Pestalozzi, von Maria Montessori, Célestin Freinet bis zu Hartmut von Hentigs pädagogischer Grundüberzeugung; Die Menschen stärken, die Sachen klären. In seiner Laborschule in Bielefeld macht den Schülern Unterricht Spaß, weil sie angstfrei lernen können. Zensuren, Hausaufgaben oder Sitzenbleiben wie in den Regelschulen gibt es nicht.
Wurde der Begriff der antiautoritären Erziehung nur falsch ausgelegt? Hatte die Kinderladenbewegung, entstanden in der Zeit der Studentenrevolte auf dem Urgrund der Psychoanalyse, doch recht? Welche Chancen hat freie Erziehung angesichts der neuen Rückkehr zur Bürgerlichkeit? Welche reformpädagogischen Bewegungen müssten neu belebt wieder Eingang in schulische Prozesse finden? Und: Wie wichtig sind uns Kinder heute wirklich? "Wer immer strebend sich bemüht...Ein Loblied auf die antiautoritäre Schule" diskutiert Volker Panzer mit seinen Gästen im ZDF-nachtstudio am Donnerstag, den 28.September um 0.20 Uhr, wie immer im Anschluss an die Spätausgabe der "heute"-Nachrichten.
Mainz, 27. September 2006 ZDF Pressestelle Bitte an Liste 2
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