Was wurde aus den Träumen einer "Wende-WG" in Sachsen? ZDF-Journalist Michael Steinbrecher zeigt Menschen aus seiner Doku 15 Jahre später
Mainz (ots)
1991 porträtierte ZDF-Journalist Michael Steinbrecher eine Hausgemeinschaft im Erzgebirge: Menschen, die mit der Wende Hoffnungen, Ideen, Zukunftsvisionen verknüpften, aber auch Skepsis und Angst vor dem, was da wohl kommen würde. Im Keller des Hauses im sächsischen Schwarzenberg wurden regelmäßig Treffen abgehalten, wurden Lebensentwürfe diskutiert, wurde geplant und gefeiert.
Für die viertelstündige Dokumentation "Wir wollen niemals auseinander gehen Eine Wende-WG im Einheitstraum" am Dienstag, 3. Oktober 2006, 19.15 Uhr, hat Steinbrecher die ehemalige Hausgemeinschaft 15 Jahre später wieder besucht, um herauszufinden, was aus ihren Ideen, Plänen und Hoffnungen geworden ist.
Der Fahrlehrer, der sich damals schnell selbständig machte und vom eigenen Haus träumte hat er es geschafft? Wie ist es dem Polizisten Klaus Korb ergangen, der damals zwar schon in bundesdeutscher Uniform, aber mit einem Wartburg als Dienstwagen auf Streife ging und sich mit den neuen Gesetzen noch recht schwer tat? Wie haben die Jugendlichen Norma und Edlin ihr Leben gestaltet, die sich 16-jährig zur Punkszene hingezogen fühlten? Was ist geblieben von den Bekundungen, immer füreinander da sein zu wollen? Wer trifft sich heute noch im Kellerraum der Hausgemeinschaft? Wie nah liegen materieller Erfolg und enttäuschte Hoffnungen beieinander? Michael Steinbrecher geht auf Spurensuche und dokumentiert spannende Geschichten von Einheitsträumen und was aus ihnen wurde.
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Mainz, 29. September 2006 ZDF Pressestelle Telefon: 06131-702120/-21
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