Wettlauf um die Welt: ZDF präsentiert Dreiteiler zur Globalisierung am Mittwoch, Donnerstag und Freitag
Mainz (ots)
Mechanismen der Globalisierung und ihre Konsequenzen für die Bundesrepublik untersuchen Spiegel-Chefredakteur Stefan Aust und Claus Richter, Redaktionsleiter des ZDF-Magazins "Frontal 21", in der dreiteiligen Dokumentationsreihe "Wettlauf um die Welt". Das ZDF zeigt die jeweils 45-minütigen Folgen am Mittwoch, 28. März, 22.10 Uhr, am Donnerstag, 29. März, 23.00 Uhr, und am Freitag, 30. März 2007, 22.35 Uhr.
Die Autoren, die bereits im Juni 2005 in dem Dreiteiler "Fall Deutschland" die wirtschaftliche Entwicklung der Bundesrepublik seit den Anfängen untersucht hatten, beleuchten in der neuen Reihe "Wettlauf um die Welt" die Rolle, die Deutschland bei der Globalisierung spielt und in Zukunft spielen kann. Und sie zeigen, wie das Tempo der Weltwirtschaft zugenommen hat und unser Leben immer mehr beeinflusst.
Für viele Bundesbürger bedeutet "Globalisierung" Dumpinglöhne, Jobexport nach Asien oder Osteuropa, Angst um den Arbeitsplatz und die schwer durchschaubaren Machenschaften großer Finanzinvestoren. Doch Globalisierung bedeutet auch, dass Millionen Menschen vor allem in Asien der Armut entronnen sind und dass in Europa jeder T-Shirt- oder Sportschuh-Käufer über den niedrigen Preis seinen kleinen individuellen Vorteil aus dem weltweiten Handel ziehen kann.
ZDF-Chefredakteur Nikolaus Brender: "Stefan Aust und Claus Richter wollen mit 'Wettlauf um die Welt' keine Angst machen, sondern die Realität zeigen. Es ist unsere Pflicht, die Zuschauer darüber aufzuklären, was Globalisierung bedeutet. Deshalb ist die Behandlung des Themas im ZDF auch nicht beschränkt auf einige singuläre Sendeformate, sondern wird in allen Sendungen immer wieder aufgegriffen."
Für die dreiteilige Dokumentation begleiten die Autoren den Container-Riesen "Cosco Germany" von der Schiffstaufe im Hamburger Hafen bis zum chinesischen Zielhafen Dalian und zurück. Sie untersuchen die internationalen Warenströme und die Vernetzung der Märkte. Die Chefs großer deutscher Unternehmen geben Auskunft über Strategien, Chancen, Risiken und den Takt, den die Kapitalmärkte den Managern diktieren. Gewerkschafter schildern, wie sie das wachsende Ungleichgewicht zwischen Kapital und Arbeit korrigieren wollen. Und auch der Blick von außen auf das zweifelnde Land darf nicht fehlen: Wirtschaftswissenschaftler wie Nobelpreisträger Josef Stiglitz oder der indische Milliardär Azim Premji sehen Deutschland als einen der "bessergerüsteten Spieler" in der globalisierten Welt.
Der Dreiteiler "Wettlauf um die Welt" wird auch über die ZDFmediathek abrufbar sein.
Fotos sind erhältlich über den ZDF-Bilderdienst, Telefon: 06131 - 706100, und über http://bilderdienst.zdf.de/presse/wettlaufumdiewelt
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