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"Mein Wille geschehe" – Streitpunkt Patientenverfügung
Zuschauerforum bei ZDF-Magazin "ML Mona Lisa"

Mainz (ots)

Um das Thema "Patientenverfügung" geht es in der
ZDF-Sendung "ML Mona Lisa" am Sonntag, 6. Mai 2007, 18.15 Uhr. Etwa
acht Millionen Deutsche sollen bereits in einer Patientenverfügung
festgelegt haben, wann und wie sie sterben wollen. Aber nur selten
wird der Wille des Patienten akzeptiert - von Ärzten, Juristen oder
auch von den Angehörigen. Denn es herrscht rechtliche Unklarheit
darüber, wie verbindlich diese Willensbekundungen sind. Schon vor
Jahren hat der Bundesgerichtshof den Gesetzgeber aufgefordert, für
klare Richtlinien zu sorgen.
Jetzt streitet der Bundestag quer durch alle Parteien über den
richtigen Weg: Wer bestimmt, wie ein Leben endet? Der Einzelne oder
der Staat? Einige Abgeordnete lehnen aus moralisch-ethischen Gründen
das Selbstbestimmungsrecht ab und wollen damit Millionen
Patientenverfügungen für ungültig erklären. Andere Volksvertreter
fordern, dass dem schriftlich geäußerten Willen des Patienten
unbedingt Folge geleistet werden muss. Genügend Sprengstoff für die
Entscheidungsfindung in den kommenden Wochen.
"ML Mona Lisa" diskutiert mit Betroffenen, Angehörigen, Patienten
sowie den Experten Otto Fricke, FDP-Bundestagsabgeordneter, Dr.
Wolfgang Putz, Rechtsanwalt und E. Katharina Rizzi, Leiterin des
Münchener Hospizdienstes "Da-Sein". Die Zuschauer haben die
Gelegenheit, in der laufenden Sendung ihre Meinung zu äußern und
Fragen zu stellen (Telefon: 0137 - 44 55 66). Es moderiert Barbara
Dickmann.
Die Sendung wird am 9. Mai 2007 um 12.30 Uhr in 3sat wiederholt.
Fotos sind erhältlich über den ZDF-Bilderdienst, Telefon: 06131 -
706100, und über http://bilderdienst.zdf.de/presse/mlmonalisa

Rückfragen bitte an:

Pressestelle
Telefon: 06131 / 70 - 2120

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