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Kabel Eins

"Abenteuer Leben" mit Christian Mürau am Samstag, 21. April 2001, um 18:05 Uhr bei Kabel 1 mit diesen Themen:

München (ots)

Ice-Road-Trucker
Sie versorgen Diamant- und Goldminen im Norden Kanadas mit
Treibstoff, Zyanid Baumaterial und Sprengstoff: Die Trucker auf einem
600 Kilometer langem Highway aus Eis. Jedes Jahr wird die Eispiste
auf zugefrorenen Flüssen und Seen neu angelegt. Im Halbstundentakt
fahren die Trucks zu zweit los. "Abenteuer Leben" begleitet die
Trucker auf einer Tour. Beginnt das Eis zu knacken, wird es
gefährlich. Immer wieder brechen LKW im Eis ein und müssen dann
mühsam freigesprengt werden. Für die Sicherheit des eisigen
Versorgungsweges ist Chefkontrolleur John Vician verantwortlich.
Brüchige Stellen müssen sofort mit Wasser geflickt werden. Es friert
in Sekunden. Vician ist gleichzeitig auch "Eisverkehrspolizist" und
kontrolliert die Geschwindigkeit - höchstens 35 km/h sind erlaubt.
Auf halber Strecke legen die Fahrer am "Lockhart-Camp" eine Pause
ein. Die Motoren der Trucks lassen sie laufen - in der klirrenden
Kälte würden die Maschinen nicht wieder anspringen.
Der Falkner
Karl Fischer ist 44 Jahre alt, seit 32 Jahren gibt es für ihn nur
einen Lebensinhalt: Raubvögel. Er ist Mitbesitzer einer der größten
Greifvogelstationen Deutschlands, dem Wildgehege Hellenthal in der
Eifel. Europäische Seeadler, Bartgeier, amerikanische Weißkopf-Adler,
Bussarde und Falken - seine Tiere reagieren auf jedes Wort, bzw. den
Pfiff. Bis in mehrere tausend Meter Höhe steigen sie auf und stürzen
sich auf Kommando senkrecht in die Tiefe. Wenige Meter über dem Boden
fangen die Flugkünstler den Sturzflug ab und rauschen wenige
Zentimeter an Karl Fischer vorbei. In seiner Aufzuchtstation hat er
über 50 Seeadler groß gezogen, jedes Jahr gibt es Nachwuchs bei
seinen Schleiereulen, Sperbern und den anderen der 150 Greifvögel.
Sounding Rockets
Sie sind bis zu 10 Meter lang und 60 Zentimeter dick - sogenannte
"Sounding Rockets". Unbemannte Raketen, die zu Forschungszwecken in
den Orbit geschossen werden. Der große Vorteil der Raketen: An Bord
können Experimente durchgeführt werden, die für Menschen zu
gefährlich sind. Die meisten Teile der Raketen sind wiederverwendbar
- Abschüsse damit um ein vielfaches preisgünstiger. An Fallschirmen
kehren die Versuchsraketen zurück zur Erde. Nach dem Start braucht
die Rakete mehrere Minuten bis der höchste Punkt des Parabelfluges
erreicht ist. Je nach Größe des Antriebes, bleiben oft nur 15 Minuten
Zeit für die Experimente. Durch die Lage des Space Centers weit
oberhalb des Polarkreises ist die Gefahr gebannt, dass Menschen durch
herabstürzende Raketenteile verletzt werden. "Abenteuer Leben" über
die Vorbereitungen eines Raketenabschusses und den Start in Esrange,
Nordschweden.
Bei Rückfragen:
Kabel 1, Julia Abach
Tel: 089/ 9507-2244 
http://www.Kabel1.de
Kabel 1 text, S. 328

Original-Content von: Kabel Eins, übermittelt durch news aktuell

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