"Abenteuer Leben" mit Christian Mürau am Samstag, 12. Mai 2001, um 18:05 Uhr bei Kabel 1 mit diesen Themen:
München (ots)
Der Krokodilmann Malcolm Douglas - Er ist einer der letzten Abenteurer und seit Jahrzehnten weltweit der Inbegriff des "Aussies", des weißen Australiers. Er akzeptiert die Aborigines, die Ureinwohner Australiens, mehr noch: Sie sind seine Freunde, und durch sie hat er gelernt, im Outback des fünften Kontinentes zu überleben. Wie man sich in der roten Wüste am Leben erhält, wie man sich durch die überfluteten Sumpfgebiete des Nordens schlägt und wo die religiösen Kultstätten der Aborigines sind - all das weiß Malcolm Douglas. Seine Abenteuer im australischen Busch gingen um die ganze Welt. Kein Tier, kein Strohhalm, zu dem Douglas keine Geschichte einfällt. Mit den Dokumentationen über seine faszinierenden Reisen und Erlebnisse in der australischen Wildnis hat er die einzigartige Tier- und Pflanzenwelt Australiens Millionen Zuschauern in aller Welt näher gebracht. Doch seine ganz besondere Liebe gilt seit Jahrzehnten den Krokodilen. So besitzt der Abenteurer eine Lizenz der Regierung, Krokodile, die als "Troublemaker" die Bewohner des Nordwestens Australiens in Angst und Schrecken versetzen, einzufangen und auf seine private Krokodilfarm zu bringen. 4.500 Tiere beherbergt er hier. "Abenteuer Leben" hat ihn besucht und zeigt den wahren "Crocodile Dundee" Australiens: Malcolm Douglas - der Krokodilmann.
Der Koloss von Niederfinow Zahnräder größer als ein ausgewachsener Mann, Hunderte von Stahlseilen, Betongewichte, Tausende von Tonnen schwer - der Koloss von Niederfinow. Das Hebewerk in Brandenburg ist nichts anderes als ein Fahrstuhl, allerdings für Schiffe. Stattliche 66 Jahre hat der stählerne Riese auf dem Buckel. Trotzdem ist es immer noch ein beeindruckendes Glanzstück der Technik und voll funktionsfähig. Jürgen Völter ist seit 20 Jahren "Fahrstuhlführer". Mit seiner Hilfe überwinden Lastkähne einen Höhenunterschied von 36 Metern zwischen alter Oder und Oder-Havel-Kanal, der kürzesten Wasserverbindung zwischen Berlin und Polen. 20 Minuten dauert der gesamte Schleusvorgang. 4.300 Tonnen hebt die riesige Mechanik bei jeder Schiffsbewegung. Dank ausgetüftelter Ingenieurskunst reichen dafür zwei Motoren mit der Kraft eines VW Golf. Havarien hat es nie gegeben, das überdimensionale Radwerk des Aufzugs hat die fast sieben Jahrzehnte und einen Weltkrieg ohne jeden Schaden überstanden. Und noch heute stehen die Besucherscharen staunend vor den gigantischen Becken des Schiff-Lifts.
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