kabel eins begleitet Abenteurer und Dokumentarfilmer Richard Gress nach Afrika
"Die Wildnis und ich - Richard Gress in Afrika" ab 24. November 2013 um 20:15 Uhr
Unterföhring (ots)
Afrika mal anders: Seit Jahren ist Richard Gress (42) unterwegs auf dem schwarzen Kontinent. Doch während andere sich für durchorganisierte Safari-Touren entscheiden, taucht der gelernte KFZ-Lackierer aus Bayern ein in fremde Welten - fernab ausgetretener Touri-Pfade und komplett auf sich allein gestellt. kabel eins begleitet den Abenteurer und Dokumentarfilmer in "Die Wildnis und ich - Richard Gress in Afrika" ab 24. November 2013 um 20:15 Uhr. "Lebensgefahr gehört für mich zum Alltag", sagt Richard Gress. Kein Wunder: Er kommt wilden Tieren gefährlich nahe, erlebt den Alltag verschiedenster Stämme und wohnt gefährlichen Riten bei. "In Extremsituationen, wenn Löwen, Elefanten, Flusspferde oder Krokodile in meiner Nähe sind, kenne ich kein Gefühl von Angst. Vielmehr analysiere ich in diesem Moment die Situation und frage mich, was am vernünftigsten wäre. Die wirklichen Emotionen kommen erst später, dann freue ich mich und denke: 'Krass, du hast mal wieder überlebt!'"
Richard Gress im Interview:
Wie verrückt muss man sein, um das zu machen, was Sie machen?
Mit Verrücktheit hat das nichts zu tun. Vielleicht bin ich einfach ein extremer Mensch - oder mag schlichtweg den Nervenkitzel in extremen Situationen. Fakt ist: Man wird immer mutiger mit der Zeit, aber das ist eine Entwicklung. Niemand sagt: "Morgen fliege ich zum ersten Mal nach Afrika und lebe in der Wildnis." Dafür braucht man eine gewisse Ahnung. Ich habe früher zunächst ganz normale Safaris gemacht, um zu fotografieren. Mit der Zeit habe ich mir immer mehr zugetraut. Was mir die absolute Unabhängigkeit gebracht hat, war die Zeit bei den verschiedenen Stämmen - denn dort habe ich gelernt, wie ich in der Wildnis überleben kann.
Was haben Sie von Ihren Aufenthalten in Afrika gelernt?
Ich habe vor allem gelernt, wie wenig man tatsächlich braucht, um glücklich zu sein. Der Stamm der Suri besitzt keinerlei Luxusgüter - und trotzdem sind es die fröhlichsten Menschen, die ich kenne.
Was sind die wichtigsten Dinge, die Sie auf Ihre Reisen mitnehmen?
Mittlerweile nehme ich nur noch das Allernötigste mit - und auch das wurde im Laufe der Zeit immer weniger: Ich brauche zum Beispiel keinen Wasserfilter mehr, da ich nun jedes Wasser vertrage. Außerdem verzichte ich darauf, Nahrung zu transportieren, weil mich die verschiedenen Stämme gelehrt haben, Nahrung in der Wildnis zu finden. Lediglich meine Filmausrüstung benötigt ziemlich viel Platz.
Sie teilen den Alltag von verschiedenen Stämmen. Wo sind Ihre Grenzen - bei welchen Riten und Ritualen machen Sie nicht mit?
Ich versuche, den Alltag komplett mitzuerleben - von der Nahrungsbeschaffung über Versammlungen bis hin zu festlichen Zeremonien wie Hochzeiten. Es gibt allerdings Gebräuche, von denen ich mich fern halte, einfach weil ich sie nicht nachvollziehen kann und aufpassen muss, den Menschen nicht meine eigenen Werte aufzudrücken. Wenn Lippen geweitet oder Frauen ausgepeitscht werden, achte ich auf die nötige Distanz. Auch von religiösen Traditionen nehme ich eher Abstand. Aber klar ist auch: Ich bin nicht gekommen, um diese Völker zu verändern.
"Die Wildnis und ich - Richard Gress in Afrika", ab 24. November 2013 um 20:15 Uhr bei kabel eins. Im Anschluss sehen Sie Richard Gress zu Gast bei "Abenteuer Leben" im Gespräch mit Moderator Andreas Türck um 22:15 Uhr.
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