K1 Die Reportage: "Geheimnisvolle Welt der Insekten"
Ein Film von
Manfred Nelles
Unterföhring (ots)
Kleine Krabbler - eklig, hässlich und gefährlich - Standardattribute der meisten Menschen für viele Mitglieder der artenreichsten Tierklasse der Erde - den Insekten. Rein rechnerisch kann man sich tatsächlich fürchten. 150 Millionen einzelne Insekten kommen auf jeden Menschen. Wissenschaftler gehen von einer Million bisher beschriebener Arten aus. Eine weitere Million wartet noch darauf, entdeckt zu werden. Gewagtere Schätzungen gehen sogar noch weiter: 15 bis 30 Millionen Arten sollen angeblich noch zu entdecken sein.
"K1 Die Reportage" gibt einen Einblick in die Welt der Insekten. Prominente Vertreter der Art werden unter die Lupe genommen. Rekordhalter im Mikrokosmos der Insekten zeigen ihr Können. So entwickeln z.B. Heuschrecken die vermutlich größte Schubkraft im Insektenreich. Beim Absprung ist die Kraft etliche tausend Mal höher als ihr Eigengewicht. In weiten Regionen der Erde sind sie allerdings eine echte Plage - besonders dann, wenn sie in Massen auftreten.
"K1-Autor" Manfred Nelles begleitet einen der führenden Insektenforscher der USA durch den Bundesstaat Wyoming. Professor Jeffrey A. Lockwood von der "University of Wyoming" versucht vor allem, die Farmer vor der Plage zu schützen. In der Hochsaison kommen nicht selten über 60 Tiere auf nur einem Quadratmeter zusammen. Ob Felder, Wiesen oder Bäume, nichts ist vor den gefräßigen Tierchen sicher. Mit Chemie versuchen die Menschen, die Massen von Grashüpfern zu bekämpfen.
"K1 Die Reportage" zeigt die Baukünstler im Insektenreich: die Ameisen und Termiten. Mit instinktiver Präzision bauen diese Krabbler ihre Burgen. Der Feuerameise sollte man dabei nicht in die Quere kommen. Ihr Biss ist äußerst schmerzhaft. Zur Plage werden Termiten dann, wenn sie sich an Holzbauten zu schaffen machen. Manches Jahrhunderte alte Gebäude überstand Feuer und Flut, doch einmal von Termiten befallen, gibt es kaum eine Rettung.
"K1-Autor" Manfred Nelles berichtet außerdem von einer Bienenart aus der Wüste von Arizona, die für mehr Tote verantwortlich ist als der Weiße Hai: die Killer-Biene. Von Menschen gezüchtet hat sich die afrikanisierte Honigbiene von Süd- über Mittelamerika bis in die südlichen Staaten der USA ausgebreitet. Den aggressiven Bienen kann man kaum entkommen. Nur in Spezial-Anzügen ist eine Annäherung an die Bienenstöcke überhaupt möglich. Im "Carl Hayden Bee Research Center" in Tucson, Arizona, versuchen Wissenschaftler hinter das Geheimnis ihrer Aggressivität zu kommen.
K1 Die Reportage: "Geheimnisvolle Welt der Insekten" - am Donnerstag, den 23. August 2001 um 22:20 Uhr bei Kabel 1.
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