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Kabel Eins

K1 Die Reportage: "Unter Deutschland"
Ein Film von Max Rachals

Unterföhring (ots)

Geheimnisvolle Gänge und Katakomben, kaum
erforschte und sogar unbekannte Bunkeranlagen verbergen sich in
Deutschlands Unterwelt. Teilweise erstrecken sie sich über viele
Kilometer und Tausende Quadratmeter. "K1 Die Reportage" bringt Licht
in die Dunkelheit. Der Film beleuchtet unterirdische Schauplätze in
Berlin, im Ruhrgebiet sowie in anderen Teilen der Republik. "K1 Die
Reportage" zeigt die spannende Arbeit von Berliner Bunkerforschern,
den Knochenjob von Bergmännern in einem Bottroper Steinkohlebergwerk
und die riskanten Sicherungsmaßnahmen von Ingenieuren in der
einsturzgefährdeten, unterirdischen Stadt von Oppenheim.
Der Berliner Bunkerforscher Reiner Janick (40) hat bereits viele
unterirdische Anlagen und Luftschutzbunker in Berlin aufgespürt. Fast
jedes Wochenende schnüffeln er und andere Forscher vom Verein
"Berliner Unterwelten e.V." in vergangenen Zeiten. Das Buddeln unter
Tage ist jedoch keineswegs ungefährlich. Immer ist mit Einstürzen zu
rechnen. Exklusiv für Kabel 1 begeht er einen vergessenen Werksbunker
am Spreeufer, in dem Hunderte Menschen im Zweiten Weltkrieg Zuflucht
vor den Bomben fanden.
Mehr als 4.000 Mitarbeiter arbeiten im Steinkohlenbergwerk
Prosper-Haniel im Ruhrgebiet, davon 2.900 unter Tage. Vier
Gewinnungsbetriebe in Tiefen zwischen 700 und 1.100 Metern erbringen
eine Jahresförderung von 3,8 Millionen Tonnen hochwertiger
Kraftwerkskohle. K1-Autor Max Rachals dokumentiert den Arbeitsalltag
der Kumpel: Am Kohleflöz in ca. 700 Metern Tiefe und am
Streckenvortrieb in ca. 1.100 Meter Tiefe. Michael Dietzel ist so
genannter Aufsichtshauer und seit 24 Jahren Bergmann. "K1 Die
Reportage" begleitet ihn und seine 10-köpfige Mannschaft.
In Oppenheim am Rhein, zwischen Mainz und Worms, existieren zwei
Städte: Eine oberirdische und eine unterirdische. Die Stadt unter der
Stadt ist ein riesiges Labyrinth mit verborgenen, oft verschütteten
und kilometerlangen Gängen. Einige mächtige Gewölben sind bis zu vier
Etagen hoch. In diesem Ausmaß ist die Oppenheimer Unterstadt einmalig
in Deutschland. Zur Weinlagerung errichteten die Bürger im
Mittelalter unter der gesamten Altstadt ein Netz von Kelleranlagen.
Im Laufe der Jahrhunderte wurde die unterirdische Stadt größtenteils
zerstört, verschüttet und vergessen. Dann traten in den 70er und 80er
Jahren dieses Jahrhunderts Probleme auf: In der Oberstadt senkten
sich Straßen, einige Häuser stürzten ein. Die Stadt Oppenheim
beauftragte die "Deutsche Montan Technologie" mit umfangreichen
Vermessungs- und Stabilisierungsmaßnahmen.
K1 Die Reportage: "Unter Deutschland" - am Donnerstag, den 24.
Januar 2002, um 22:15 Uhr bei Kabel 1.
Bei Rückfragen:
Kabel 1, Julia Abach
Tel: 089/ 9507-2244Kabel1.de

Original-Content von: Kabel Eins, übermittelt durch news aktuell

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