Alexander Mazza in "Abenteuer Natur" - Am Samstag, 18. Mai 2002, um 18:50 Uhr bei Kabel 1 mit diesen Themen:
Unterföhring (ots)
Die Koalas von St. Bees Island
Koalas gibt es seit 15 Millionen Jahren. Sie gehören zur Ordnung der Beuteltiere und sind keine Bären, wie man noch im 19. Jahrhundert glaubte. Die Lebenssituation der Koalas in ihrer australischen Heimat ist unterschiedlich. In einigen Gebieten sind die Beutler fast ausgestorben - in anderen entwickelt sich die Population prächtig. Ein ideales Gleichgewicht herrscht auf St. Bees Island vor der Küste Mackays in Queensland, Australien. 1994 wurde hier ein Projekt zur Erforschung der Koalas und ihrer Lebensbedingungen gestartet. Dr. Frank Carrick, einer der führenden Koala-Wissenschaftler Australiens, und seine Kollegin Delma Clifton untersuchen die etwa 80 Koalas, die auf St. Bees Island beheimatet sind. Unterstützt werden sie dabei von der Studentin Gail Tucker. Durch die genaue Erforschung der Ernährungs-, Schlaf-, und Fortpflanzungsgewohnheiten gewinnt das Team Erkenntnisse, die dem Schutz der Koalas in ganz Australien dienen.
Spinnen
Spinnen erregen bei den meisten Menschen Angst und Ekel. Am abstoßendsten ist wohl, dass sie ihre Opfer bei lebendigem Leibe "aussaugen". Diese Art der Nahrungsaufnahme ist jedoch nur darauf zurückzuführen, dass Spinnen keine Zähne oder andere Kauwerkzeuge besitzen. Um ihre Beute fressen zu können, injizieren sie oft Gift in die Körper der Opfer. Zahlreichen Spinnenarten haben jeweils unterschiedliche Jagdstrategien. "Abenteuer Natur" stellt verschiedene Spinnenarten und ihre Überlebensstrategien vor.
Pottwale
Der Pottwal gilt als größter Beutejäger der Welt. Doch längst ist der bis zu 20 Meter lange und fünfzig Tonnen schwere Meeresriese selbst in Gefahr. In nur zwei Jahrhunderten schaffte es der Mensch, die "weißen Wale" fast vollständig auszurotten. 1986 reagierte die Internationale Walfangkommission mit einem generellen Jagdverbot für Pottwale, doch halten sich einige Nationen, darunter Japan, nicht an dieses Verbot. Dabei ist das Leben der gefürchteten Giganten faszinierend: So verbringen Pottwalbullen die Sommermonate in den kälteren Polarmeer-Regionen und wandern im Herbst, wenn die Temperaturen sinken, mehrere tausend Kilometer ihrem Paarungsinstinkt folgend in die Ozeane der Südhalbkugel.
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