Fabrik der Eier - Streit um die Legehennen - "K1 Das Magazin" mit Britta Sander, am Donnerstag, den 13.06.2002 um 21:15 Uhr bei Kabel 1:
Unterföhring (ots)
In Deutschland werden jährlich rund 224 Eier pro Kopf verzehrt. Von etwa 50 Millionen Hennen werden 89 Prozent in Legebatterien gehalten, wo ihnen ein Lebensraum von der Größe eines DIN A4-Blattes zur Verfügung steht. In Deutschland sollen die Batterien bis 2007 abgeschafft werden. Doch ist die Bodenhaltung wirklich tierfreundlicher? Auf einem Quadratmeter werden bis zu 25 Tiere gehalten - Aggressivität und Stress sind die Folge. Auch bei der hoch gelobten Freilandhaltung treten häufig Parasiten und Kannibalismus auf. Wie also soll der Eierbedarf künftig gedeckt werden?
Die Wächter der Punkte - Das Kraftfahrtbundesamt in Flensburg
Im Kraftfahrtbundesamt in Flensburg kümmern sich über 1.000 Mitarbeiter um die Verwaltung der Verkehrssünderpunkte. Hinter Panzertüren sind im Computer-System Daten von 58 Millionen Fahrzeugen, 49 Millionen Führerscheininhabern und 6,9 Millionen Verkehrssündern abgelegt - nur 10 Angestellte haben hier Zutritt. Täglich gehen rund 14.000 neue Verkehrssünden ein ...
Logistik einer Wasserstadt
Venedig - für jährlich 12 Millionen Touristen eine Attraktion - für die 68.000 Einwohner eine tägliche Herausforderung. Annähernd der gesamte Verkehr spielt sich auf 180 Kanälen ab. Aber wie wird der Müll entsorgt? Wie rückt die Feuerwehr aus? Wie zieht man in Venedig um, und wie lebt es sich in einer Stadt ohne Kanalisation? Früher bestand das Verkehrssystem aus Gondeln, heute ist das Transportsystem motorisiert. Weil die Stadt aber jedes Jahr um einige Millimeter weiter sinkt, gelten besondere Verkehrsregeln: Es ist z.B. wichtig, dass möglichst wenig Wellen entstehen. "Rush Hour" am Morgen und Radarkontrollen auf dem Canale Grande.
Kampf um die Klamotten - Wer verdient an Altkleidern?
960.000 Tonnen alte Kleider kommen in Deutschland pro Jahr zusammen. Rund die Hälfte davon, also fast 500.000 Tonnen, landet in der Altkleidersammlung. Wer glaubt, dass alles ausschließlich an Bedürftige weitergegeben wird, irrt. Eine direkte Weitergabe erfolgt nur in speziell eingerichteten Kleiderkammern. Die aus Sammelcontainern oder bei Straßensammlungen gewonnenen Altkleider werden an größere Sortier- und Verwertungsbetriebe zum Textilrecycling weiterverkauft. Jährlich werden so etwa 150 Millionen Euro umgesetzt. Manche Sammelunternehmen täuschen den karitativen Zweck nur vor, um in die eigene Tasche zu wirtschaften!
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