Von der Beziehung zwischen Mensch und Tier ...
Alexander Mazza in
"Abenteuer Natur" - Am Samstag, 15. Juni 2002, um 18:50 Uhr bei Kabel
1 mit einem Schwerpunktthema:
München (ots)
In der Menschheitsgeschichte bestand von Anfang an eine sehr enge Beziehung zwischen Mensch und Tier. Oftmals stellten Tiere zwar eine Gefahr für den Menschen dar, sie waren aber zugleich eine wichtige Nahrungsquelle für ihn. Einige Menschen haben es gelernt, sich Jagdinstinkt und Geschick von Tieren zu Nutze zu machen und haben an die Stelle von Konkurrenz ein symbiotisches Miteinander gesetzt. An verschiedenen Plätzen der Erde kann man die besondere Beziehung zwischen Mensch und Tier noch finden. "Abenteuer Natur" ist an drei Orten diesem Phänomen nachgegangen:
Die Kasachen in Zentralasien verehren und bewundern besonders den König der Vögel: den Adler. Es gibt aber nur noch wenige Kasachen, die es beherrschen, mit Adlern zu jagen. Zwischen Adler und Mensch besteht dabei eine respektvolle Beziehung. Nach der Fuchsjagd wird gerecht geteilt. Der Adler bekommt das Fleisch - der Mensch das Fell.
Auch das Volk der Mohana in Pakistan verehrt Vögel. Die Mohana leben auf Booten auf dem See Manchar. Jede Familie besitzt mehrere Vögel, von denen der Pelikan der kostbarste ist. Doch nur zwei Familien sind überhaupt in der Lage Pelikane zu fangen. Denn die Vögel sind äußerst intelligent und deshalb schwer zu fassen. Wer einen Pelikan sein Eigen nennt, gilt als besonders angesehen.
Die Tsaaten, ein kleines Nomaden-Volk in der Mongolei, sind in dieser Region die einzigen Menschen, die Rentierzucht betreiben. Sie nutzen die Tiere zur Fortbewegung und stellen aus ihren Fellen Kleidung und Zelte her. Vom Fleisch der Rentiere ernähren sich die Tsaaten kaum, da sie ihre geliebten Tiere nur äußerst selten schlachten.
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