Hurrikans ...
Alexander Mazza in "Abenteuer Natur", am Samstag, 31.
August 2002, um 18:50 Uhr bei Kabel 1:
München (ots)
Jedes Jahr bilden sich bis zu zehn tropische Wirbelstürme über dem Atlantik und rasen mit Windgeschwindigkeiten von über 150 km/h auf die Karibik und die Südstaaten der USA zu. In fünf bis 25 Tagen kann ein Hurrikan mit seinen Ausläufern einen Durchmesser von über 700 Kilometern und Windgeschwindigkeiten von bis zu 300 km/h erreichen. Im September 1998 zog Hurrikan "George" eine Spur der Verwüstung durch die Karibik. Begleitet von sintflutartigen Regenfällen und bis zu sieben Meter hohen Wellen forderte er in der Karibik Schätzungen zufolge über 400 Todesopfer. In den USA konnte eine Katastrophe durch präzise Vorhersagen gerade noch verhindert werden. Allein in Florida wurden 897.000 Menschen rechtzeitig evakuiert.
Die teuerste Naturkatastrophe, die die USA bis heute heimgesucht hat, war der Hurrikan "Andrew". 1992 verursachte er einen Sachschaden von etwa 25 Milliarden US-Dollar. Bevor es Satellitenüberwachung gab, überraschten die gewaltigen Stürme die Menschen ohne Vorwarnung. Heute ist die Wissenschaft weiter. Mit hochentwickelten Radarsystemen können Hurrikans inzwischen genauer vorhergesagt werden. Während Hurrikan "Georg" wütete, flogen amerikanische Meteorologen der "National Oceanic and Atmospheric Administration" (NOAA) direkt in das Zentrum des Hurrikans. Für Piloten und Forscher ein lebensgefährlicher Auftrag. Die gewonnenen Daten sollen Aufschluss darüber geben, wann und wo der Hurrikan das Festland erreicht. Denn nur rechtzeitige Evakuierungsmaßnahmen können Menschenleben retten.
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