Skandinavien im Winter ... "Abenteuer Ferne" mit Silvia Incardona - am Samstag, 01. März 2003, um 18:50 Uhr bei Kabel 1
Unterföhring (ots)
24 Stunden Gefahr - Arbeitsplatz Ölbohrinsel
In der nördlichen Nordsee, zwischen den Shetland Inseln und Norwegen, stehen Hunderte von Bohrinseln. Eine der größten ist die "Gullfaks Alpha", betrieben von der staatlichen norwegischen Ölgesellschaft "Statoil". Aus circa 400 Metern Tiefe fördert "Gullfaks Alpha" das "schwarze Gold" der Nordsee - täglich rund 300.000 Barrel Öl und 13 Millionen Kubikmeter Gas. Etwa 150 Männer und Frauen arbeiten je 14 Tage lang in 12- bis 15-Stunden Schichten auf der "Gullfaks" - bei jedem Wind und Wetter.
Das größte Erzbergwerk der Welt
200 Kilometer nördlich des Polarkreises, 1.000 Meter unter der Erde: Hier ist der Arbeitsplatz von Petri Angeli. Im nordschwedischen Kiruna arbeitet der Bergmann in der größten Eisenerzmine der Welt. Bei Temperaturen von 30 Grad Celsius sind hier täglich mehr als 3.000 Menschen im Untertageabbau beschäftigt. 20 Millionen Tonnen Eisenerz werden in dem gigantischen Minensystem jährlich gefördert.
Der Palast aus Eis
Minus 40 Grad, meterhoher Schnee und fast 24 Stunden Dunkelheit - die Winter in Nordschweden sind nicht gerade einladend. Und doch kommen jährlich über 8.000 Menschen nach Jukkasjärvi, um im Eis zu übernachten. Sie schlafen im "Ishotellet", dem größten Eishotel der Welt. Hier besteht absolut alles aus gefrorenem Wasser: Wände, Betten, Tische, die Bar, ja sogar der Kronleuchter! Und alles ist nagelneu, denn sämtliche Bestandteile des Hotels werden alljährlichen bei Wintereinbruch neu erschaffen.
Tierarzt-Alltag im rauen Norden Skandinaviens
Trond Braseth ist der "Land-Tierarzt" von Nordland und täglich bis zu 20 Stunden mit Boot und Auto zu seinen vierbeinigen und gefiederten Patienten unterwegs. Seit er 1990 mit zwei Kollegen eine Gemeinschaftspraxis in Bodo übernommen hat, kümmert sich der 38-Jährige nicht nur um die Wehwehchen von Haustieren, sondern er fährt auch zu den Bauernhöfen der umliegenden Gemeinden, um dort nach den Tieren zu sehen.
Elchforschung per Helikopter
Norwegen gilt als das "Land der Elche": Rund 200.000 Tiere leben in den Wäldern des Landes. Doch obwohl sie weit verbreitet sind, bekommt man die scheuen Tiere nur selten in freier Wildbahn zu Gesicht. An der Fakultät für "Wilderness Management" der Hedmark Universität in Evenstad wird die größte Hirschart der Welt seit Jahren erforscht.
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