Die Unterwasserwelt aus der Haiperspektive ...
"Abenteuer Natur" mit Silvia Incardona - am Samstag, 08. November 2003, 18:50 Uhr bei Kabel 1
Unterföhring (ots)
Seit über 200 Millionen Jahren dominieren Haie die Weltmeere und sorgen dort für das ökologische Gleichgewicht. Trotz dieser wichtigen Rolle sind sie vom Aussterben bedroht. Um mehr über das Verhalten der Haie zu erfahren und sie dadurch schützen zu können, hat der Meeresforscher Greg Marshall eine spezielle Kamera entwickelt. Sie soll am Hai selbst befestigt werden und so Unterwasseraufnahmen aus der Haiperspektive liefern. Marshall erhofft sich dadurch Aufschlüsse über das Bewegungsverhalten der Haie und ihren Umgang mit ihrer Umgebung.
Tiere für Angola
An der Westküste Afrikas wurde die Tierwelt durch den jahrelang wütenden Bürgerkrieg fast komplett vernichtet. In den Nationalparks im Süden dagegen hingegen haben sich die Tiere so stark vermehrt, dass sie nicht mehr genug Nahrung finden. Die Folge: Elefanten kreuzen gefährliche Straßen oder verfangen sich in Stacheldrähten, Giraffen kommen den Highways gefährlich nahe. Die einzige Lösung: Ein riesiger Tier-Umzug von Ost nach West - 2.000 Kilometer auf dem Luftweg. Wildlife-Experten unter der Führung des Südafrikaners Wouter van Hoven haben dieses Großprojekt langfristig geplant. Die erste große Herausforderung für sein Team ist die Umsiedlung einer Elefantenherde von 16 Tieren. Die 3,5 m hohen Dickhäuter werden zunächst in einer spektakulären Aktion vom Hubschrauber aus narkotisiert. Spezialtransporter bringen die Dickhäuter dann zum Flughafen, von wo sie nach Angola ausgeflogen werden.
Überlebenskampf in der Wüste
Um in der Wüste zu überleben, haben einige Bewohner der Einöde todsichere Jagd- und Tarnungsmethoden entwickelt: So können Klapperschlangen mit Wärmesensoren die Blutbahnen ihrer Opfer analysieren und finden die im wahrsten Sinne des Wortes todsicherste Stelle für einen Biss. Auch der Silberdachs muss in diesem feindlichen Lebensraum besondere Jagdfähigkeiten entwickeln. Sein Ortungssystem nimmt Beutetiere sogar einen Meter unter der Erde wahr. Er baggert sich so gekonnt durch die Erde, dass Mäusen und Ratten jeder Fluchtweg abgeschnitten ist. Der unterirdische Bau der Nagetiere, sonst ein Schutz vor Feinden, wird damit zur tödlichen Falle. Das Wüsten-Chamäleon ist ein echter Nachfahre der Dinosaurier. Es ist in einem Moment einer der auffälligsten Bewohner und im nächsten einer der unauffälligsten Bewohner dieses Ökosystems. Dank seiner langen Zunge, die blitzschnell hervorschnellen kann, ist das Chamäleon auch einer der erfolgreichsten Jäger von Insekten und kleinen Echsen.
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