Kaufrausch auf dem Bauernhof - Bauer Ewalds Schnitzelparadies: "K1 Magazin" mit Britta Sander am 2. September 2004 um 21:15 Uhr bei Kabel 1
Unterföhring (ots)
Massentierhaltung hat einen schlechten Ruf. Viele Mastbetriebe schotten ihre Stallungen von der Außenwelt ab. Nicht so Bauer Ewald: Sein Prickingshof in der Nähe von Recklinghausen ist ein beliebtes Ausflugsziel geworden. Über eine Million Menschen aus ganz Deutschland pilgern jährlich auf den Bauernhof, um dort Schnitzel zu essen, die größer als der Teller sind oder eine frische Schlachtplatte zu genießen. Oft nehmen die Pilger bis zu 16 Stunden Busfahrt in Kauf. Ein Blick in die Stallungen kostet vier Euro, für zwei Euro spricht der verstorbene Mastbetriebs- Gründer vom Band. In einer Tombola wird eine halbe Sau verlost. Das "K1 Magazin" über eine Kaffeefahrt der besonderen Art.
Razzia am Rost - Unterwegs mit den Grillfahndern.
Rund 3.500 Bruzzler belagern den Berliner Tiergarten jedes Wochenende mit ihren Grillgeräten: ein Mekka für Steak- und Würstchenliebhaber. Spezialitäten aus aller Herren Länder, vom Hünchenflügel bis zum ganzen Hammel, kommen auf den Rost. Doch nicht überall ist das Grillen erlaubt. Für Recht und Ordnung sorgen Harald Büttner und Joachim Weiß vom Straßen- und Grünflächenamt. Im nördlichen Teil ist es auf rund 20 Hektar gestattet, seinen Grill anzuwerfen. Wer ihn an einer anderen Stelle aufstellt, muss zahlen: bei kleineren Verstößen 35 Euro, für das Ausheben einer Grillgrube mehr als 500 Euro.
Unbeschrankte Sicherheit - Gefahr am Bahnübergang
Etwa 350 Mal krachte es im letzten Jahr in Deutschland an Bahnübergängen. Dabei kamen 72 Menschen ums Leben. Ein Grund für diese erschreckende Bilanz ist die Tatsache, dass die Hälfte der insgesamt 28.000 Bahnübergänge technisch nicht ausreichend gesichert ist. Aus finanziellen Gründen können nicht alle Bahnübergänge mit Schranken versehen werden. Die Kosten pro Schranke betragen 350.000 Euro. Eine Lösung wäre die Kombination von Andreaskreuz und Stopp- Schild, so wie es in anderen europäischen Ländern schon lange praktiziert wird.
Kehraus im Chemiewerk - Industriereiniger im Einsatz
Eine Chemieanlage in Sachsen: Hier werden Ausgangsstoffe für Teflon, Zahnpasta oder Estrich produziert. Doch eines der großen Silos ist verstopf. Jetzt müssen die Industriereiniger Uwe Manig und Uwe Dietrich ran. Mit Saugrohr, Schaufel und viel Körpereinsatz wird das Material langsam aus dem Silo befördert. Bis zu den Knien stehen die Männer im staubigen Kalk. Ob Kläranlage oder Zementwerk, überall wird bis in den letzten Winkel gesaugt und geschaufelt. Nach stundenlanger Plackerei ist das Silo dann zum ersten Mal seit 20 Jahren wieder leer und kann repariert werden.
Die Aufpasser vom Amt - Ordnungshüter in der Großstadt
Düsseldorf, acht Uhr morgens - Schichtbeginn für Peter Becker und Karl Heinz Bergers vom Ordnungs- und Servicedienst. Das Revier der beiden sind die Straßen der Rhein-Metropole. Hauptsächlich stehen Beschwerden von Anwohnern wegen Geruchsbelästigung und Ruhestörung auf dem Plan. Doch auf den Kontrollgängen durch die Stadt erteilen sie auch täglich einige Platzverweise. Verbotener Alkohol- und Betäubungsmittelgenuss oder öffentliches Urinieren sind hier die "Klassiker", mit denen sich die Asphaltcowboys rumschlagen müssen.
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