Spitzenfilme von Regisseur Nicolas Roeg bei Kabel 1: "Hexen hexen" und "Wenn die Gondeln Trauer tragen"
Unterföhring (ots)
Meisterregisseur Nicolas Roeg setzte den Fantasyfilm "Hexen hexen", basierend auf Roald Dahls preisgekröntem Kinderbuch, 1990 gekonnt in Szene. Es war das bislang kommerziellste Projekt des britischen Kultregisseurs, der sich gern von den gängigen Sehgewohnheiten abwendet und eine ihm eigene Erzählweise und Bildersprache schafft. Auch für dieses Märchen fing er eine schaurige Atmosphäre ein. Die gruseligen Hexen-Masken und die possierlichen Mäuse-Figuren stammen vom "Muppets"-Erfinder Jim Henson, der kurz nach Ende der Dreharbeiten verstarb. Das Make-Up von Christine Beveridge wurde 1991 für den "BAFTA", den "britischen Ocsar", nominiert.
Für die Rolle der Oberhexe wollte Roeg unbedingt Anjelica Huston - seiner Meinung nach die perfekte Besetzung für die Rolle: "Sie ist bezaubernd und intelligent und im selben Augenblick sehr dunkel und mysteriös." Die 53-jährige "Oscar"-Preisträgerin (1986 für "Die Ehre der Prizzis") war 2003 in der Komödie "Der Kindergarten Daddy" mit Eddie Murphy in deutschen Kinos zu sehen und stand zuletzt u.a. für die Drama-Komödie "Art School Confidential" mit John Malkovich vor der Kamera.
Bereits 1973 drehte Roeg nach einer Erzählung von Daphne du Maurier den durch erlesene Farbgebung und Bildkomposition bestechenden "sanften" Horrorfilm "Wenn die Gondeln Trauer tragen". Der besonders an apokalyptischen Themen interessierte Roeg startete seine Karriere als Kameramann 1957 und arbeitete mit so bedeutenden Regisseuren wie David Lean ("Lawrence von Arabien", 1962) , Francois Truffaut ("Fahrenheit 451", 1966), John Schlesinger ("Far From the Medding Crowd", 1967) und Roger Corman ("Satanas - Das Schloss der blutigen Bestien", 1964) zusammen. Seit 1968 ist er als Filmemacher tätig. Seine Filme wie "Der Mann der vom Himmel fiel" (1976), "Track 29" (1988) oder "Castaway" kennzeichnet eine Affinität zum Mythischen und Surrealen sowie eine radikal individuelle Sichtweise und psychologische Intensität.
Sonntag, 6. Februar 2005, bei Kabel 1: "Hexen hexen", um 20:15 Uhr, und "Wenn die Gondeln Trauer tragen" ("Die Filme der Filmemacher"), um 00:15 Uhr.
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