Grenz-Erfahrungen: "Der Mann ohne Gesicht" und die Event-Dokumentation "Marathon Man" am Mittwoch, 15. Juni 2005, bei kabel eins
Unterföhring (ots)
21:15 Uhr: "Der Mann ohne Gesicht" Im Vorfeld zur Event-Dokumentation "Marathon Man" am Mittwoch, 23:15 Uhr, zeigt kabel eins das Drama "Der Mann ohne Gesicht", das sich ebenfalls mit den Folgen eines Verkehrsunfalls auseinander setzt. Der australische Superstar Mel Gibson ("Braveheart", 1995) erzählt in seinem Regiedebüt die bewegende Geschichte einer besonderen Freundschaft. Gibson überzeugt nicht nur in seiner Rolle hinter der Kamera, sondern beeindruckt auch erneut durch seine prägnante Schauspielkunst. Seine Darstellung des nicht nur äußerlich bis zur Unkenntlichkeit vernarbten Lehrers ist ein fein ziseliertes Stück Schauspielarbeit, das den Kritikern Respekt abnötigte. Und auch Gibsons junger Gegenpart, der heute 25- jährige Nick Stahl brilliert im Part des unglücklichen, verträumten Außenseiters.
23:25 Uhr: Event-Dokumentation: "Marathon Man" Ein Film von Thomas Koerner In "Marathon Man" dokumentiert Regisseur und Drehbuchautor Thomas Koerner die Geschichte von Errol Marklein, dem Prototyp eines Geschäftsmannes: intelligent, dynamisch, entscheidungsfreudig. Der 44- Jährige aus Mühlhausen (bei Heidelberg) ist ständig auf Achse - und dies in doppelter Hinsicht, denn er ist querschnittgelähmt. Nach einem Verkehrsunfall wurde er im Alter von 17 Jahren vom Rollstuhl abhängig und machte den Rollstuhl zu seinem Lebensinhalt. "Es war ein Glücksfall, mein Unfall. Echt.", sagt Errol Marklein. Nach dem schweren Autounfall wollte er nicht in Lethargie verfallen, sondern aktiv sein, seinen Körper spüren, "denn ich wollte nicht mit meiner dicken Wanne am Bauch in einer stinkigen Halle Bälle gegen die Wand werfen. Nein, ich wollte Anerkennung, ich wollte endlich meinen Körper spüren." So kam die Idee auf, Rennrollstuhl zu fahren. In einer Heidelberger Hinterhofschmiede baute sich Marklein ein windschnittiges Sportgerät, mit dem er sechs Jahre für ein Ziel trainierte: die Olympischen Spiele. Sein Rennrollstuhl brachte Marklein nicht nur sechs Goldmedaillen bei den paralympischen Spielen 1988 in Seoul ein, sondern führte ihn auch zum beruflichen Erfolg: Mit der Malscher Firma "Surise Mediacal" fand er bereits 1980 einen Produzenten, in dessen Diensten er heute im "Advanced Product Development" arbeitet. "Veränderung ist die einzige Konstante in meinem Leben", ist nun die Lebensphilopsoie von Errol Marklein.
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