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Consors Finanz Studie
Auto unter Druck: Vom Lieblingsobjekt zum Luxusgut?

Consors Finanz Studie / Auto unter Druck: Vom Lieblingsobjekt zum Luxusgut?
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München (ots)

  • Steigende Kosten: Fast die Hälfte der Deutschen hält die Ausgaben für das Auto inzwischen für zu hoch.
  • Steigende Sorgen: Sechs von zehn Deutschen befürchten, dass sie sich in Zukunft kein Auto mehr leisten können.
  • Steigende Erwartungen: Verbraucher:innen sehen auch Politik, Industrie und Handel in der Pflicht, den Kostendruck zu reduzieren.

Die Zeiten, in denen sich nahezu jede:r ein Auto leisten konnte, sind vorbei: Steigende Kraftstoffpreise, Lieferengpässe und ein reduziertes Gebrauchtwagenangebot verwandeln das Auto vom Lieblingsobjekt in ein notwendiges Luxusgut. Immer mehr Autofahrer:innen (in Deutschland und weltweit) müssen Kompromisse eingehen, um ein Fahrzeug anzuschaffen und zu unterhalten. Die Studie Automobilbarometer 2023 "Cars: Whatever it takes?" von BNP Paribas Consors Finanz zeigt die Auswirkungen eines deutlich steigenden Kostendrucks für Verbraucher:innen.

Die Kosten für das Auto laufen aus dem Ruder

In Deutschland sind die Neuwagenpreise laut Deutsche Automobil Treuhand (DAT) in den vergangenen letzten zehn Jahren um knapp 60 Prozent gestiegen und damit deutlich stärker als das Haushaltsbruttoeinkommen.

Dennoch sind immer noch sechs von zehn Autofahrer:innen sowohl weltweit als auch in Deutschland der Ansicht, dass der Preis, den sie für ihr Auto bezahlt haben, angemessen war. Anders ist das bei den laufenden Kosten: Mit 57 Prozent hält mehr als die Hälfte der Befragten die Ausgaben für Treibstoff, Versicherungen oder Reparaturen insgesamt für zu hoch. In Deutschland stören sich nur 47 Prozent an der Höhe der laufenden Kosten - obwohl sie im Jahr mehr für ihr Auto ausgeben als der Durchschnitt der weltweit Befragten - knapp 3.000 Euro hierzulande zu rund 2.750 Euro weltweit. Der höchste Kostentreiber ist in den Augen der Befragten der Kraftstoff (71 Prozent aller Befragten, 69 Prozent in Deutschland).

Autobesitz bedeutet Verzicht

Inzwischen sagen weltweit bereits sieben von zehn Autofahrer:innen, dass der Besitz eines Autos mit finanziellen Opfern verbunden ist (Deutschland: 61 Prozent). Mehr noch: Rund 60 Prozent befürchten, dass sie sich ein Auto in Zukunft nicht mehr leisten können (Deutschland: 61 Prozent). Das wiegt umso schwerer, da nach wie vor 72/69 Prozent der Autofahrer:innen (weltweit/Deutschland) behaupten, dass sie ohne ihr Fahrzeug nicht leben können. 58 Prozent fürchten um ihre Bewegungsfreiheit, 47 Prozent um den Reisekomfort. Regelrecht wirtschaftliche Probleme bekommen insbesondere Leute, die in ländlichen Regionen wohnen. Hier nutzen nach wie vor 56 Prozent der Befragten das Auto, um zur Arbeit zu kommen. In Deutschland sind es sogar 65 Prozent.

Der steigende Kostendruck hat Auswirkungen auf verschiedenen Ebenen

Diese finanzielle Entwicklung hat nach den Ergebnissen der Verbrauchendenumfrage sowohl ökonomische, ökologische als auch soziale Effekte:

  • Autofahrer:innen sind vermehrt gezwungen zu sparen. 60 Prozent der Befragten weltweit (50 Prozent der Deutschen) ergreifen inzwischen eigene Maßnahmen, um die Kosten für ihr Auto zu reduzieren.
  • Die Soft Mobility gerät zugleich stärker ins Visier der Autofahrer:innen: Mehr als vier von zehn Deutschen, weltweit sogar beinahe die Hälfte nutzen öffentliche Verkehrsmittel, Fahrrad oder E-Roller inzwischen für tägliche Fahrten.
  • Die soziale Spaltung wird beim Thema Autobesitz immer spürbarer. Verbraucher:innen erwarten, dass Politik und Industrie gegensteuern, indem sie etwa die Kraftstoffpreise reduzieren (52 Prozent) oder sparsamere Fahrzeuge entwickeln (64 Prozent).

Alles hängt an erschwinglicher E-Mobilität

Die Ergebnisse des Automobilbarometers zeigen, dass der Automobilsektor vor großen Veränderungen steht. Die Kund:innen sind nicht mehr bereit oder in der Lage, alles für das Auto zu tun - vor allem nicht mehr um jeden Preis. "Hier wird die Transformation zur E-Mobilität eine zentrale Rolle spielen", so Bernd Brauer, Head of Automotive Financial Services. "Entscheidend wird sein, ob es Industrie und Handel gelingt, künftig günstigere E-Autos auf den Markt und zu den Kund:innen zu bringen. Zugleich muss die Infrastruktur weiter ausgebaut werden." Brauer zeigt sich optimistisch: "Je mehr sich die Technologie etabliert, desto mehr Modellreihen werden Hersteller elektrifizieren und diese in Masse produzieren. Dadurch steigt auch der Wettbewerb unter den Autobauern. E-Mobilität wird damit erschwinglicher werden." Was kleine Modelle angeht, machen es insbesondere asiatische Produzenten bereits vor. "Händler sind in diesem Kontext gut beraten, wenn sie die Entwicklung gut im Blick haben und ihren Kund:innen ein möglichst großes Portfolio präsentieren können", so Brauer.

Weitere Informationen

Über die Studie

Die Verbraucherstudie wurde vom 23. Juni bis 8. Juli 2022 durch Harris Interactive in 18 Ländern durchgeführt: Belgien, Brasilien, China, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Japan, Mexico, Niederlande, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, Spanien, Südafrika, USA und Türkei. Insgesamt wurden über 16.600 Personen im Alter zwischen 18 und 65 Jahren befragt (Online-Befragung über CAWI). Diese Personen wurden aus einer repräsentativen nationalen Stichprobe des jeweiligen Landes ausgewählt.

Über Consors Finanz

Consors Finanz steht für finanzielle Selbstbestimmung in jeder Lebenssituation. Daher setzt das Unternehmen auf Finanzierungs- und Versicherungslösungen, die sich flexibel an die Zahlungsfähigkeit der Kund:innen anpassen lassen. Ob dynamische Kreditrahmen, individuelle Finanzierungen oder anpassbare Kartenprodukte - mit dem digitalen Banking von Consors Finanz nehmen Kund:innen ihre Liquidität selbst in die Hand. Dabei setzt das Unternehmen auf innovative Technologien, höchste Sicherheitsstandards und eine verantwortungsvolle Kreditvergabe.

Consors Finanz zählt zu den führenden Anbietern von Konsumentenkrediten in Deutschland und Österreich. Vor allem im Retail-, E-Commerce- und Automotive-Geschäft gehört das Unternehmen zu den anerkannten Finanzierungsspezialisten. Das breite Angebot richtet sich an Partner wie Handelsunternehmen und Makler, zum Beispiel zur Absatzfinanzierung, sowie an Endkunden für die Konsumfinanzierung und Umschuldung. Hinzu kommen ergänzende Versicherungs- und Zusatzprodukte, die Consors Finanz mit Kooperationspartnern anbietet. Consors Finanz ist eine Marke der internationalen BNP Paribas Gruppe.

www.consorsfinanz.de

Über BNP Paribas in Deutschland

BNP Paribas ist die führende Bank der Europäischen Union und ein wichtiger Akteur im internationalen Bankgeschäft. Sie ist mit rund 190.000 Mitarbeitenden in 65 Ländern vertreten, davon nahezu 145.000 in Europa. In Deutschland ist die BNP Paribas Gruppe seit 1947 aktiv und hat sich mit zwölf Geschäftseinheiten erfolgreich am Markt positioniert. Privatkund:innen, Unternehmen und Institutionen werden von rund 6.000 Mitarbeitenden bundesweit in allen relevanten Wirtschaftsregionen betreut. Das breit aufgestellte Produkt- und Dienstleistungsangebot von BNP Paribas entspricht dem einer innovativen Universalbank.

www.bnpparibas.de

Pressekontakt:

Consors Finanz
Dr. Anja Wenk
Deputy CEO B2B & Pressesprecherin
E-Mail: presse@consorsfinanz.de

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