Börnsen: Der 13. August bleibt unvergessen
Berlin (ots)
Anlässlich des 46. Jahrestages des Mauerbaus am 13. August 1961 erklärt der kultur- und medienpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Wolfgang Börnsen (Bönstrup) MdB:
Es ist historisch angemessen und sachlich vertretbar, dass zum 46. Jahrestag des Mauerbaus der Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, Staatsminister Bernd Neumann, in seinem Gedenkstättenkonzept der Mauer eine zentrale Rolle zuweist. Der 13. August ist ein Gedenktag für die Opfer von Mauer und Stacheldraht im SED-Unrechtsregime. Die Berliner Mauer ist ein Symbol der Unfreiheit, der widernatürlichen Trennung eines Volkes, ein Inbegriff einer Diktatur. Für den Schutz von Demokratie und Freiheit ist es unerlässlich, die Erinnerung an diese Mauer wachzuhalten.
Zur Erinnerung an die Mauer gehört die Dokumentation ihres genauen Verlaufs und der Beschaffenheit der Grenzanlagen. Viele, vor allem Jüngere, wissen heute nicht mehr, wo die Mauer genau verlief. Und das Bedürfnis der Touristen, die Mauer authentisch zu erleben, wird derzeit in Berlin noch nicht angemessen befriedigt.
Deshalb ist es zu begrüßen, dass der BKM, der Berliner Senat und der Verein Berliner Mauer jetzt einen Wettbewerb zur Planung der Erweiterung der Gedenkstätte Berliner Mauer in der Bernauer Straße ausgelobt haben. Die Bernauer Straße ist besonders dazu geeignet, Mauer und Todesstreifen zu dokumentieren und zu vermitteln.
Bedauerlich ist dagegen, dass das Bezirksamt Mitte es abgelehnt hat, den Platz vor dem Bundesfinanzministerium in "Platz des 17. Juni 1953" umzubenennen. Der Berliner Senat sollte sich dafür einsetzen, dass nicht die Erinnerung an den 17. Juni 1953 durch bürokratische Einwände geschmälert wird.
Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de
Original-Content von: CDU/CSU - Bundestagsfraktion, übermittelt durch news aktuell