Ruck: Walderhalt in Entwicklungsländern bringt mehr als unser eigenes Klimaschutzprogramm
Berlin (ots)
Anlässlich des "Waldtages" bei der Klimakonferenz auf Bali am 8. Dezember erklärt der entwicklungspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dr. Christian Ruck MdB:
Durch einen soliden Beitrag zum Walderhalt in Entwicklungsländern kann Deutschland wesentlich mehr Emissionen einsparen, als durch das Milliarden schwere "Integrierte Energie- und Klimaprogramm" der Bundesregierung.
Wenn die teuren Investitionen in Deutschland nicht Tropfen auf dem heißen Stein sein sollen, müssen wir deshalb auch den Walderhalt in Entwicklungsländern unterstützen. Er kann eine Brücke schlagen zwischen Industrie- und Entwicklungsländern und sollte wichtiger Baustein für die gemeinsamen Klimaschutzverhandlungen werden. Wir müssen den internationalen Verhandlungen auf diesem Gebiet zum Durchbruch verhelfen.
Gelegenheit dazu gibt es am 8. Dezember auf dem "Waldtag" auf Bali. Dort wird erörtert, wie Emissionen aus der Waldvernichtung endlich gestoppt werden können. Die Einbindung des Walderhaltes in ein globales Emissionshandelsregime, in dem der Markt die Mittel selber bereitstellt, wäre mit Sicherheit die beste Lösung.
Eine gestern veröffentlichte WWF-Studie rechnet vor, dass die anhaltende Rodung des Regenwaldes des Amazonas bis 2030 zwischen 56-97 Mrd. Tonnen zusätzliches CO2 freisetzen könnte. Das entspräche dem aktuellen Gesamtausstoß von zwei Jahren.
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