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Eichhorn: Ohne Rauch geht's auch

Berlin (ots)

15 Tage nach Inkrafttreten von
Nichtraucherschutzgesetzen in vielen Bundesländern erklärt die 
Drogenbeauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Maria Eichhorn MdB:
Mit den seit 1. Januar geltenden Rauchverboten in öffentlichen 
Gebäuden und Gaststätten haben nahezu alle Bundesländer einen 
wesentlichen Schritt zu mehr Nichtraucherschutz in Deutschland getan.
Damit wurde ein Paradigmenwechsel eingeläutet, der das Rauchen zur 
Ausnahme und das Nichtrauchen sowie den Schutz vor passivem Rauchen 
zur Regel macht.
Erste Umfragen zeigen, dass sich infolge der gesetzlichen 
Bestimmungen immer mehr Menschen entschließen weniger zu rauchen oder
das Rauchen ganz aufzugeben. Von den Nichtraucherschutzgesetzen 
profitieren vor allem die Beschäftigten in der Gastronomie, die in 
der Vergangenheit besonders häufig unter akuten Atemwegssymptomen und
Hals-, Nasen- und Augenbeschwerden aufgrund des Passivrauchens 
litten.
Einige Lokale berichten momentan von Umsatzrückgängen; aufgrund 
internationaler Erfahrungen ist jedoch zu erwarten, dass sich die 
Umsätze bald wieder normalisieren werden. In keinem Land gibt es 
objektive Belege für langfristige negative wirtschaftliche 
Auswirkungen durch Rauchverbote. Stattdessen besuchen dort nun 
verstärkt Nichtraucher und Familien mit Kindern Gaststätten. Es ist 
zu erwarten, dass sich dieser positive Trend auch in Deutschland 
durchsetzen wird.
Die neuen gesetzlichen Regelungen sind ein deutliches Signal an 
Kinder und Jugendliche, dass Nikotin ein schleichendes Gift ist, das 
nach Aussage von Prof. Gerhard Siemon das gleiche Suchtpotential 
aufweist wie Heroin. Je früher der Einstieg in den Konsum, desto 
größer die Gefahr einer Sucht.
Um Ziele, wie den Rückgang der Raucherzahlen in Deutschland und 
die Vermeidung jugendlichen Zigarettenkonsums zu erreichen, müssen 
neben den gesetzlichen Regelungen auch die bestehenden Maßnahmen, 
insbesondere die Präventionsmaßnahmen verstärkt werden. Wichtig ist 
dabei eine intensive und früh einsetzende Aufklärungsarbeit in 
Schulen und Vereinen, um den Einstieg in die Sucht zu verhindern. Zu 
begrüßen wäre hier beispielsweise die Einführung eines 
Gesundheitsunterrichtes, in dem neben der Drogenprävention auch 
Themen wie Ernährung und Essgewohnheiten eine Rolle spielen. Durch 
eine bessere und vor allem frühere Aufklärung ließen sich die 
Entwicklung von Süchten und Krankheiten vermeiden und 
Behandlungskosten für kranke Kinder und später chronisch kranke 
Erwachsene einsparen.

Pressekontakt:

CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de

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