CSU/CSU-Bundestagsfraktion
Fischer: Berufsperspektive für Studienabgänger nicht gefährden
Berlin (ots)
Zur Diskussion um die Erteilung von Green-Cards zur Anwerbung ausländischer Computerspezialisten erklärt der stellvertretende Sprecher der Jungen Gruppe der CSU/CSU-Bundestagsfraktion, Axel E. Fischer MdB:
Berufsperspektiven für Studienabgänger nicht gefährden Die Beseitigung des vermeintlichen aktuellen Mangels an IT-Kräften darf nicht die Zukunftsperspektiven der vor der Studienwahl oder in Ausbildung befindlichen jungen Menschen in Deutschland verschlechtern. Die immer noch viel zu lange Ausbildungszeit an deutschen Hochschulen benachteiligt ohnehin angehende Akademiker in Deutschland gegenüber ihrer Konkurrenz aus dem Ausland. Es ist zu erwarten, dass die ausländischen Fachkräfte eben die Arbeitsplätze für Berufsanfänger besetzen, die ansonsten deutsche Studienabgänger - nicht nur der Informatik, sondern auch anderer, wie z.B. ingenieurwissenschaftlicher oder physikalischer Studiengänge einnehmen könnten.
Bundesregierung und Länderregierungen müssen ihre Bemühungen zur Straffung der Studiengänge verstärken. Es geht nicht an, deutsche Absolventen bei der Suche nach einem Arbeitsplatz interntionaler Konkurrenz auszusetzen, ihnen aber eine zeitlich konkurrenzfähige Ausbildung an heimischen Hochschulen zu versagen. Gleichzeitig verweist Fischer auf das große Arbeitskräftepotential, das bisher ungenutzt durch das Arbeitsamt verwaltet würde. Die Art und Weise, wie die Unternehmen in Deutschland ältere Arbeitsnehmer aus dem Arbeitsmarkt ausschließen ist aus Fischer Sicht unerträglich und wird in der deutschen Gesellschaft auch nicht dauerhaft Bestand haben können.
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