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Mißfelder: Angekündigte Freilassung von Gilad Shalit ist erfreuliche Nachricht

Berlin (ots)

Im Zuge eines Gefangenenaustausches zwischen Israel und Hamas soll der Soldat Gilat Shalit (25) freigelassen und nach Israel zurückgebracht werden. Darauf einigten sich am Dienstagabend die israelische Führung und Hamas-Vertreter. Dazu erklärt der außenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Philipp Mißfelder:

"Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion begrüßt die am Dienstagabend bekanntgegebenen Ergebnisse der Verhandlungen von Israel und der Hamas. Die Ankündigung, dass der vor fünf Jahren entführte Soldat Gilad Shalit freigelassen und in seine Heimat Israel zurückkehren könnte, ist eine erfreuliche Nachricht für das israelische Volk und all seine Verbündeten. Unsere Herzen sind bei der Familie Shalit, deren Hoffnungen auf die Rückkehr ihres Sohnes und Bruders sich nun, nach langen Jahren des Leidens und Bangens, endlich erfüllen könnten.

Nach jahrelangen Verhandlungen konnte ein Kompromiss für einen Gefangenenaustausch zwischen den verfeindeten Parteien errungen werden. Nun bleibt zu hoffen, dass die Ergebnisse der Verhandlungsgespräche zügig und gemäß den Vereinbarungen in die Tat umgesetzt werden. Deutschland wird seinem Partner Israel auch dabei vertrauensvoll zur Seite stehen."

Hintergrund:

Der israelische Soldat Gilad Shalit wurde am 25. Juni 2006 bei einem Angriff militanter Palästinenser auf einen Militärposten bei Kerem Shalom verwundet und entführt. Seitdem wird der heute 25-Jährige an einem unbekannten Ort gefangengehaltenen, Verhandlungen über seine Freilassung scheiterten seitdem immer wieder. Am gestrigen Dienstag stimmte die israelische Regierung der Freilassung von rund 1000 ausgewählten palästinensischen Häftlingen im Tausch gegen die Freilassung Shalits zu. Bereits im Oktober 2010 hatte die CDU/CSU-Bundestagsfraktion in einem überfraktionellen Antrag ihre Forderung nach Freilassung des Soldaten Gilad Shalit bekräftigt und die Entführung mit großem Nachdruck verurteilt.

Pressekontakt:

CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
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