Mißfelder/Beyer: Transatlantisches Freihandelsabkommen schnell zum Erfolg führen
Berlin (ots)
Eine Studie der Bertelsmann-Stiftung sieht positive Effekte für den deutschen Arbeitsmarkt durch den Abschluss eines transatlantischen Freihandelsabkommen zwischen der Europäischen Union und den USA. Dazu erklären der außenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Philipp Mißfelder und der zuständige Berichterstatter im Auswärtigen Ausschuss, Peter Beyer:
"Die transatlantischen Beziehungen sind ein entscheidender Pfeiler der deutschen Außenpolitik. Neben dem kulturellen und gesellschaftlichen Wertekonsens und der gemeinsamen Sicherheitspolitik sind es besonders die wirtschaftlichen Verflechtungen der europäischen und amerikanischen Wirtschaftsräume, welche die Partnerschaft Deutschlands und Europas mit den Vereinigten Staaten von Amerika prägen. Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion unterstützt deshalb ausdrücklich rasche Verhandlungen für den Abschluss eines Freihandelsabkommens zwischen der Europäischen Union und den USA. Wir wollen mit einem solchen Abkommen die transatlantische Wirtschaftspartnerschaft konsequent weiterentwickeln.
Mit nur zehn Prozent der Weltbevölkerung erwirtschaften die USA und die Mitgliedstaaten der Europäischen Union gemeinsam etwa 50 Prozent des globalen Bruttoinlandsprodukts. Dieses Potenzial kann noch gesteigert werden. Eine aktuelle Studie der Bertelsmann-Stiftung geht davon aus, dass durch das Freihandelsabkommen alleine in Deutschland 160.000 neue Arbeitsplätze entstehen würden. Nahezu alle Branchen in sämtlichen Bundesländern und besonders der Mittelstand können davon profitieren. Ebenso dürften durch ein Freihandelsabkommen die Reallöhne in Deutschland steigen.
Ein transatlantisches Freihandelsabkommen wird die etablierten, gut funktionierenden Strukturen in der transatlantischen Wirtschaftsintegration weiter stärken. Diese Strukturen sind es, die in vergangenen Jahrzehnten eine verlässliche Basis unseres Wohlstands gewesen sind. Deshalb lohnt es sich jetzt, für einen schnellen Abschluss des Freihandelsabkommens zu arbeiten."
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