Alle Storys
Folgen
Keine Story von CDU/CSU - Bundestagsfraktion mehr verpassen.

CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Gienger: Zur Fußball-WM in Russland Brücken bauen und Orte der Begegnung schaffen

Berlin (ots)

Sportliche Großereignisse können den politischen Dialog neu beleben Am morgigen Donnerstag beginnt die Fußball-Weltmeisterschaft in Russland. Dazu erklärt der sportpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Eberhard Gienger:

"Die Fußball-WM in Russland ist für die Menschen ein Riesenereignis. Rund 3,2 Milliarden Menschen weltweit werden sie im Fernsehen anschauen. Gleichzeitig steht das Gastgeberland in der Kritik - wegen des Militäreinsatzes in Syrien, der völkerrechtswidrigen Annexion der Krim oder dem Staatsdoping bei den Olympischen Winterspielen 2014.

Trotz dieser Probleme hält die Unionsfraktion einen Boykott aus sportlichen oder politischen Gründen für unangebracht. Boykotts laufen in der Regel ins Leere und bewirken selten ein Umdenken. Mit sportlichen Großereignissen können wir indes Brücken bauen und Orte der Begegnung schaffen. Mit ihnen können wir Veränderungen im Gastgeberland anstoßen und den politischen Dialog neu beleben. Daher sollten wir alle Möglichkeiten für Verständigung nutzten. Gerade wenn die internationalen Beziehungen angespannt und die Positionen verhärtet sind, sollten wir den intensiven Austausch suchen.

Dass sportliche Großereignisse Katalysatoren für politische Bewegung sein können, haben die Olympischen Winterspiele 2018 gezeigt, die eine Wiederannäherung von Nord- und Südkorea brachten. Die zahlreichen Projekte und Austauschprogramme des Deutschen Fußballbundes (DFB) anlässlich der WM in Russland können ebenfalls einen wichtigen Beitrag zur Völkerverständigung leisten.

Die Freude auf den sportlichen Wettbewerb ändert allerdings nichts an unserer grundsätzlichen Kritik am Verhalten Russlands in bestimmten politischen Fragen. Wir werden nicht müde, die Missstände und politischen Irrwege der Führung in Moskau anzusprechen, uns für Freiheit und Demokratie einzusetzen oder die Verwirklichung der universellen Menschenrechte einzufordern.

Die deutsche Nationalmannschaft steht für Weltoffenheit, Integrität, Fairness und Toleranz. Die Fußballer setzen sich nicht nur für ihre sportlichen Ziele ein, sie verkörpern auch genau diese Werte, wenn sie auf dem Platz stehen. Das deutsche Team repräsentiert damit unser Land in bester Weise und stellt sich geschlossen gegen Diskriminierung, Nationalismus oder Rassismus."

Pressekontakt:

CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: pressestelle@cducsu.de

Original-Content von: CDU/CSU - Bundestagsfraktion, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Weitere Storys: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
  • 13.06.2018 – 11:35

    Rupprecht/Tiemann/Mannes: Union will Nationalen Bildungsrat mit starker Stimme des Bundes

    Berlin (ots) - Paritätisches Stimmverhältnis sichert gesamtstaatliche Perspektive Zwischen Bund und Ländern gibt es unterschiedliche Auffassungen bei der Frage, wie der im Koalitionsvertrag vereinbarte Nationale Bildungsrat konkret ausgestaltet werden soll. Vor der nächsten Kultusministerkonferenz (KMK) am 14./15. Juni erklären hierzu der bildungspolitische ...

  • 13.06.2018 – 09:41

    Vaatz/Magwas: Gesamtdeutsche Kraftanstrengung zur Erforschung der SED-Diktatur

    Berlin (ots) - Finanzielle Förderung von Forschungsverbünden zum Thema "DDR und SED-Unrecht" Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert die Erforschung der SED-Diktatur und stellt hierfür in den nächsten vier Jahren bis zu 40 Millionen Euro bereit. Hierzu erklären der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, Arnold ...

  • 12.06.2018 – 13:20

    Wadephul: Blauhelm-Mission muss in der gesamten Ostukraine eingesetzt werden können

    Berlin (ots) - Russland muss sich noch erheblich bewegen Die Außenminister Deutschlands, Frankreichs, der Ukraine und Russlands haben am gestrigen Montag die Einrichtung einer Friedensmission der Vereinten Nationen in der Ostukraine vereinbart. Die Regularien sind aber noch offen. Dazu erklärt der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Johann ...