Schmidt: Leidet Schröder an Wahrnehmungsschwäche?
Berlin (ots)
Zu der angeblichen Einigkeit in der Irak-Frage zwischen Deutschland und Frankreich erklärt der verteidigungspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Christian Schmidt MdB:
Bundeskanzler Schröder leidet offensichtlich an einer Wahrnehmungsschwäche, wenn er behauptet, in der Irak-Frage mit Frankreich eine gemeinsame Position zu vertreten. Den Beweis dazu liefert die französische Verteidigungsministerin Michèle Alliot-Marie. Wenn die Ministerin in einem Artikel in der heutigen Ausgabe der Frankfurter Allgemeinen Zeitung mit den Aussagen zitiert wird "Wir halten uns alle Optionen offen" und "Wir schließen ein militärisches Eingreifen nicht aus", dann muss jedem klar sein, dass Frankreich eine grundsätzlich andere Position vertritt als die deutsche Regierung.
Neben der Tatsache, dass Schröder damit wieder einmal gezeigt hat, was auf seine Worte zu geben ist, ist damit auch etwas anderes klar geworden: Deutschland ist international stärker isoliert, als es der Bundeskanzler vorgibt. Er versucht nun, darüber hinwegzutäuschen, dass Deutschland als einziges Land aus dem Kreis derjenigen ausgeschert ist, die gemeinsam versuchen, über den Sicherheitsrat der Vereinten Nationen und den Druck auf den irakischen Diktator Saddam Hussein einen Krieg im Irak zu verhindern.
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