Reiche: Zwangsabgabe stört Nachvermittlungsaktion
Berlin (ots)
Die bildungspolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Katherina Reiche MdB, erklärt zu den heute veröffentlichten Zahlen der Bundesanstalt für Arbeit zum Lehrstellenmarkt:
Ende November verringerte sich die Zahl der am 30. September noch unversorgten Jugendlichen nach 6.600 im Oktober um weitere 7.100 auf 21.300. 6.100 gemeldete Stellen sind noch unbesetzt. Der Lehrstellenmarkt bleibt in Bewegung.
Die Lehrstellen-Nachvermittlungsaktion der Bundesanstalt für Arbeit und der Unternehmen, die bis zum 30. Dezember läuft, kommt damit in die Zielgerade. Die Anstrengungen dürfen nicht nachlassen. Jede zusätzliche Lehrstelle zählt. Die Jugendlichen brauchen eine Perspektive und sind auch selbst aufgefordert, bei einem Lehrstellenangebot zuzugreifen, auch wenn es sich nicht um den Traumberuf handelt.
Die Nachvermittlungsaktion wurde empfindlich durch den Parteitagsbeschluss der SPD gestört, der eine Zwangsabgabe fordert. Allein schon die permanente Diskussion darüber zerstört weiter das Vertrauen der Unternehmer in die Verlässlichkeit der Regierungspolitik.
Die aktuelle Datengrundlage rechtfertigt in keiner Weise die Einführung einer solchen Zwangsabgabe. Für unzureichende Vermittlungsergebnisse trägt jetzt die Bundesregierung die politische Verantwortung.
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