Mayer/Güntzler: Sport braucht mehr Geld in der Energiekrise
Koalition verweigert Aufstockung des Sporthaushalts
Berlin (ots)
Die Sportpolitiker der Koalition haben am heutigen Dienstag die Änderungsanträge der CDU/CSU zur Erhöhung von Mitteln im Sporthaushalt abgelehnt. Dazu erklären der sportpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Stephan Mayer, und der Obmann Fritz Güntzler:
Stephan Mayer: "Wir haben versucht, mit sechs Änderungsanträgen im Sportausschuss die Situation des Sports in Deutschland finanziell spürbar zu verbessern. Unter anderem wollten wir so erreichen, dass ein Neustart im Sport nach der Pandemie sowie eine Besserstellung von Trainern finanziert werden kann. Ein Antrag zielte auf die Bereitstellung von 25 Millionen Euro für die Abfederung der Folgen der Energiekrise im Sport. Die Ablehnung vor allem dieses Antrages ist unbegreiflich, denn alle Vereine und Kommunen schlagen wegen der Folgen der Energiekrise vor allem für Turnhallen und Schwimmbäder Alarm. Diese Verweigerungshaltung ist auch deshalb bemerkenswert, weil die Bundesregierung den Sport bei allen Entlastungspaketen bisher vollständig ignoriert hat. Wie müssen erneut feststellen: Diese Koalition ist sportpolitisch desinteressiert und vollkommen ambitionslos"
Fritz Güntzler: "Mit unseren Änderungsanträgen haben wir zielgerichtete und projektbezogene Maßnahmen vorgestellt, die dort ansetzen, wo es aktuell Probleme gibt. Die pauschale Ablehnung der Ampel-Koalition zeigt wieder einmal, dass ihnen die Bedeutung des Sports für unsere Gesellschaft nicht bewusst ist. Wir haben einen akuten Bewegungsmangel, viele Sportstätten sind marode, und die Vereine wissen nicht, wie sie die hohen Energiekosten im Winter bezahlen sollen. Auch bei einer angespannten Haushaltslage darf der Sport nicht hinten runterfallen. Die Probleme müssen endlich angegangen werden. Stattdessen lässt die Ampel die Vereine und Kommunen mit den aktuellen Problemen wieder einmal alleine."
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