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CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Lippold/Dött: Trittin kapituliert vor seinem eigenen Gesetz

Berlin (ots)

Zur nicht fristgerechten Veröffentlichung des
Zuteilungsgesetzes zum Emissionshandel erklären der stellvertretende
Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dr. Klaus Lippold, MdB
und die zuständige Berichterstatterin, Marie Luise Dött, MdB:
Seit Monaten kündigt das Bundesumweltministerium an, dass der
Handel mit Treibhausgasemissionszertifikaten rechtzeitig startet, so
wie es die EU in ihrer Richtlinie verlangt. Jetzt musste der
Umweltminister einräumen, dass er den vorgegebenen Zeitplan nicht
einhalten kann. Schuld ist das von Rot-Grün durchgesetzte
Zuteilungsgesetz. Es ist so unpraktikabel, dass die Deutsche
Emissionshandelsstelle (DEHSt), welche die Zertifikate an die
Unternehmen ausgeben soll, hoffnungslos überfordert ist.
Bislang herrscht zwischen Umweltministerium und
Emissionshandelsstelle weder Einigkeit darüber, welche Anlagen
tatsächlich dem Handelssystem unterliegen, noch welche Informationen
von den Unternehmen im Rahmen des Antragsverfahrens abgerufen und
verwendet werden können.
Für den Antrag auf Zertifikate schreibt die Deutsche
Emissionshandelsstelle die Nutzung einer Software vor, die sich zum
jetzigen Zeitpunkt noch in der Entwicklung befindet und noch nicht
einmal getestet wurde. Vor dem Hintergrund, dass der
Zuteilungsanspruch bei einem Versäumnis der drei Wochen Frist in den
Sommerferien ausgeschlossen ist, kann das Verhalten der
Bundesregierung nur als blauäugig und unverantwortlich bezeichnet
werden.
Bundesumweltminister Trittin war nun gezwungen, die Reißleine zu
ziehen. Er musste die Veröffentlichung der entsprechenden Gesetze um
vier Wochen nach hinten verschieben. Das bedeutet jedoch nicht, dass
den Unternehmen nun mehr Zeit zugestanden wird, wie das Ministerium
vergeblich zu suggerieren versucht. Die kurze Antragsfrist von drei
Wochen bleibt bestehen. Herr Trittin kann sich nicht über den Inhalt
des Gesetzes hinweg setzen. Deswegen ist seine Behauptung, er gäbe
der Wirtschaft sieben statt drei Wochen Zeit, schlichtweg falsch. Wir
fordern deshalb eine reale Verlängerung der Frist sowie eine
Vereinfachung des gesamten Verfahrens für die Unternehmen.
ots-Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe:
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CDU/CSU - Bundestagsfraktion
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